Zitat von Romanus im Beitrag #19

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🧐 ... ich habe in Erinnerung, dass man Harmonien mit durchschlagenden Zungen nicht oder kaum stimmen muss.
Das Harmonium, das ich von meinem Großvater geerbt habe, wurde 1910 gekauft, vieles ist desolat und restaurierungsbedürftig, aber verstimmt ist es eigentlich nicht, obwohl es meines Wissens noch nie gestimmt wurde.

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Der Sohn meines Cousins hat bei Rieger ein Patent mit selbst nachstimmenden Zungen entwickelt, wo anstelle des sonst üblichen Stimmdrahts ein Stimmdraht mit Schraubgewinde und ein kleiner E-Motor angebracht sind. Nähere Details dazu kenne ich jedoch nicht.

JJBB1

Da frage ich mich doch, wieviele E-Motoren für die Zungenstimmung und sonstige Annehmlichkeiten in einer größeren Orgel von Rieger wohl eingebaut sein mögen.
In einer „modernen“ Pfeifenorgel ist vermutlich deutlich mehr Elektronik verbaut als in einer Digitalorgel!

Mir scheint bei all dem die manuelle Stimmung durch den Organisten die erprobteste und effektivste Methode zu sein. Ungestimmte Zungen sind mir an Orgeln, an denen ich zu spielen habe oder die ich höre, immer ein Graus. Ich habe da schon bestimmte Erwartungen an den Hausherrn.