Das sind dann die mit doppelt so vielen, nämlich vier Speicherkanälen? Dann gehen 256 GB.
Mager sind 128 GB sicher nicht aus jetziger Sicht, aber dolce möchte ja ein zukunftsfähiges System zusammenstellen, das auch an den größten Sample-Sets, die in den kommenden Jahren vielleicht noch gemacht werden, nicht scheitern wird. Jetzt reichen in diesem Sinn vielleicht 64 GB, aber eine Aufrüstbarkeit wäre gut. Wenn CPU und Mainboard von vornherein nicht mehr hergeben, ist man sonst in einer technischen Sackgasse. Darauf, daß die Software noch lernt, besser mit dem RAM umzugehen, kann man sich auch nicht verlassen.
Inwieweit diese Gigantomanie bei den Sample-Sets sinnvoll ist, ist eine ganz andere Frage.
Ich denke mal 128 GB ist genug. Sollten dann mal wirklich DOM-Orgeln mit 8 Kanälen auf dem Markt erscheinen, dann ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass solche Sets so teuer sind, dass die aufgrund des hohen Preises für mich nicht in Frage kommen.
Das was mich eher umhaut, sind die Mainboard-Preise (einer schrieb auf Amazon 2019, das ein Board noch über 400 EUR kostet - heute über 700 EUR!!!). Es gibt Spitzenmodelle (mit AMD-Chipsatz X670E), die über 1000 EUR kosten. Wichtig sind mir 2 Steckplätze für M.2 mit PCIe5 die bis zu 16 GB/s über den Bus schaufeln (PCIe4 nur die Hälfte).
Dann die Glaubensfrage, ob WaKü oder Luftkühlung ala NH-D15S...
Zitat von Polyphoniker im Beitrag #46Mit Threadripper oder Epic geht mehr.
Aber nicht zu einem vergleichbaren Preis und nicht mit den Merkmalen, die für Hauptwerk entscheidend sind: - Hoher Basistakt - hohe Single-Thread-Leistung
Von dem TDP ganz zu schweigen. Da ist der 7950X mit seinen 170 W noch sparsam. Weitere Daten des 7950X: - Basistakt 4.5 GHz - 16 Cores (32 Threads) - Cache: L1: 1,024KB, L2: 16.0MB, L3: 64MB - AMD Radeon Graphics (ist bei Threadripper und Epyc nicht vorhanden, sind ja i.d.R. in Servern verbaut) - Single Thread Rating: 4313 (Threadripper PRO 3955WX: 2688, EPYC 7371 (600$, 2019): 2377)
Basistakt / Single Thread Rating i9-12900KS: 3.4 GHz / 4372
Momentan stellt sich mir eher die Frage zwischen Ryzen 9 7950X und Intel Core i9-12900KS. Der 7950X hat 16 Kerne, der 12900KS nur 8 P-Kerne (+16 langsamere E-Kerne). So ganz präzise lässt sich das zwischen den zwei Marken sowieso nicht vergleichen. Das war schon früher so, das z.B. die GHz-Angaben auf beiden Plattformen nicht die identische Rechen-Leistung bedeuten. Da ist man auf die Benchmarks von Testern angewiesen.
Beim Ryzen ist die Plattform AM5 noch neu, wo man dann davon ausgeht, das sich das Format eine Weile hält und später ggf. eine leistungsfähigere CPU nachgerüstet werden kann.
Bei Intel bin ich mir mit den P/E-Kernen etwas unsicher. Man benötigt Windows 11, das mit einem Thread-Direktor im Betriebssystem die rechenintensiven Aufgaben den P-Kernen zuweist und den Rest auf die E-Kerne verteilt. Das könnte heißen, das der Entwickler das gar nicht mehr in der Hand hat, auf welchem Kern was läuft. Ob das für Hauptwerk ein Problem darstellt, kann ich nicht beurteilen. Es ist aber nicht auszuschließen, das eine manuelle Zuordnung von Threads zu Kernen doch möglich ist.