Es gibt eine Reihe von Empfehlungen, wie man solche Teile behandeln kann. Gute Erfahrungen habe ich gerade damit gemacht, die Oberflächen mit Silikonöl abzureiben (vielleicht tut's auch Speiseöl) und dann mit Seife oder Spülmittel zu reinigen. Aggressivere Methoden verwenden Aceton, Brennspiritus oder anderes, was dann aber die Beschichtung möglicherweise ganz ablöst.
Zitat von Romanus im Beitrag #1Eine Umfrage zu Haltbarkeit und Verschleiß von Tastaturen gibt es ja bereits, aber ich würde den Fokus gern erweitern und euch ganz allgemein zu Defekten an euren elektronischen, digitalen und virtuellen Orgeln befragen:
1. Welches Orgelmodell mit welchem Baujahr habt ihr ? 2. Welche Defekte sind nach welcher Zeitspanne aufgetreten ? 3. Was haben die Reparaturen ungefähr gekostet ?
da der letzte Beitrag hier noch kein ganzes Jahr alt ist (der erste auch noch nicht ;-)
wenn ich mich richtig erinnere, dann hatten meine beiden "Heimorgeln" nie einen Defekt...
die ahlborn Orgel in unserer Kirche wurde aufgrund des Klanges ausgetauscht, sie funktionierte bis zum Schluss einwandfrei, in Eichlinghofen steht ein etwas größeres Modell aus der gleichen Zeit 60er/70er Jahre... welches ebenfalls einwandfrei funktioniert gleich fahre ich zum ev Friedhof nach Barop dort steht noch so ein Modell welches seit ein paar Monaten einen, allerdings höchst unangenehmen Fehler aufweist, die Mixtur im Hauptwerk lässt sich nicht mehr ausschalten...
Auf den Friedhöfen in Dortmund und Umgebung stehen fast überall alborn-orgeln, die neueren funktionieren alle einwandfrei bei manchen ist allerdings die Batterie leer das heißt die Orgel braucht zum Starten deutlich länger leider ist bei mindestens einer der Verstärker oder ähnliches defekt das heißt die Orgel brummt im Normalzustand unangenehm (aber in der trauerHalle wahrscheinlich nicht wahrnehmbar)
Die große Orgel in Marten hat innerhalb der 25 Jahre lediglich zwei defekte gezeigt:
* bei einer Taster LED ist das Kabel abgerissen das heißt die LED leuchtet nicht mehr (HW Trompete 5 1/3) das müsste einfach nur angelötet werden
* nach dem ein bekannter "Techniker" (inzwischen verstorben, daher möchte ich den Namen nicht nennen) versucht hat, einen kleinen Defekt (an den ich mich schon nicht mehr erinnere) zu reparieren und bei dem Versuch wie ich befürchtet hatte die halbe Orgel geschrottet hat...
hat Herr van Tegelen (der Erbauer, benediktorgel) es tatsächlich geschafft die defekte midi Platine zu reparieren (glücklicherweise war nur diese eine defekt)
nochmal: er hat sie repariert (nicht ausgetauscht...)
wie das in der Zukunft aussieht ist natürlich nicht zu überblicken...
aber ich frage mich schon, was passiert wenn ein USB Stick nicht mehr funktioniert, und die Firma keinen Ersatz anbietet (weil zB ein SampleSet nur mit dem Stick installiert werden kann...)
"Das Morgen KApieren nicht das Gestern KOpieren" JvGlatterGötz
Zitat von elias.orgel im Beitrag #12[quote=Romanus|p9830]Eine Umfrage zu Haltbarkeit und Verschleiß von Tastaturen gibt es ja bereits, aber ich würde den Fokus gern erweitern und euch ganz allgemein zu Defekten an euren elektronischen, digitalen und virtuellen Orgeln befragen:
1. Welches Orgelmodell mit welchem Baujahr habt ihr ? 2. Welche Defekte sind nach welcher Zeitspanne aufgetreten ? 3. Was haben die Reparaturen ungefähr gekostet ?
da der letzte Beitrag hier noch kein ganzes Jahr alt ist (der erste auch noch nicht ;-)
wenn ich mich richtig erinnere, dann hatten meine beiden "Heimorgeln" nie einen Defekt... [/quote]
1. Meine AHLBORN-HYMNUS IV (Bj. 1998) hatte noch nie einen gröberen Defekt, lediglich im LCD-Display fallen einige Zeilen aus, was zwar die Sichtbarkeit erschwert, aber die Funktionsfähigkeit nicht beeinträchtigt. Ansonsten gab es nur einmal 2 Aussetzer bei den Pedaltasten, was durch "Mäuse-Urin" bzw. durch das Fangen einer Maus meiner Katze verursacht war, wo sich die Maus dann hinter den Pedaltasten versteckt hatte und sich nicht mehr in das Wohnzimmer traute.
2. Bei der AHLBORN Präludium IV in Pitten (Bj. 2007) war die Hauptplatine gleich zu Beginn fehlerhaft, sodass diese ausgetauscht werden musste. Dann gab es noch einige Kontaktfehler bei den Pedaltasten, die wir selbst behoben. Ansonsten müsste bei dieser Orgel die Puffer-Batterie erneuert werden, da das General-Reset bei jedem Einschalten erfolgt und mehrere Minuten benötigt.
3. Bei der AHLBORN-HYMNUS 5 (Bj. 2003, 1manualig) in der Krankenhauskapelle Neunkirchen war nach 1,5 Corona-Spielpause die Puffer-Batterie leer und die Kombinationstaste der Kombination "2".