Es ist gut möglich bzw. eigentlich sogar wahrscheinlich, dass mein Großvater (Wilhelm Schwab) an dieser Orgel als Organist gewirkt hat, denn er war definitiv in Schönkirchen im Marchfeld Hauptschullehrer und Organist. Oder gibt es dort noch eine andere katholische Pfarrkirche ?
Zitat von Romanus im Beitrag #31Es ist gut möglich bzw. eigentlich sogar wahrscheinlich, dass mein Großvater (Wilhelm Schwab) an dieser Orgel als Organist gewirkt hat, denn er war definitiv in Schönkirchen im Marchfeld Hauptschullehrer und Organist. Oder gibt es dort noch eine andere katholische Pfarrkirche ?
Daneben gibt es noch die Filialkirche Reyersdorf, wo sich derzeit noch eine kleine 6-registrige Novak-Orgel befindet. Eigentlich sind Schönkirchen und Reyersdorf zwei zusammengewachsene Dörfer. Jedenfalls habe ich zu Loyp-Orgeln einen besonderen Bezug, da sich in meinem ehemaligen Heimatort die zweitgrößte noch erhaltene Loyp-Orgel mit 18 Registern befindet (18/II/P). Mein Urgroßvater (fast gleichem Namens) war um 1910 Bürgermeister im ehemaligen Heimatort im Weinviertel. Die größte Loyp-Orgel befindet sich in Ulrichskirche (Wien) mit 28 Registern (28/II/P), hier war + Gerhard Bollmann Organist.
Als typisch kann ein ein- bzw. zweiteiliger Prospekt mit einem "Dach" oben auf dem Orgelgehäuse angesehen werden. Ebenso ein sehr ähnlicher Prospekt in Platt/NÖ, jedoch mit einem Positiv von Josef Silberbauer:
In seinem neuen Video stellt Johannes Lenius die 1851 erbaute Erler-Orgel der Pfarrkirche Bad Pirawarth vor, die als besondere Rarität ein "Harmonika"-Register mit dem typischen Klang eines Harmoniums hat:
Ich denke, dass die in Bad Pirawarth verbaute Art von durchschlagenden Zungen letztlich nur schwer (zumindest nicht für den Organisten vor Ort) stimmbar ist und sich deshalb im Orgelbau nicht durchgesetzt hat. Anders wäre es, wenn die Zungenpfeife eine entsprechende Stimmkrücke aufweist.