Zitat von Romanus im Beitrag #140das geht sogar rein intuitiv ohne Gebrauchsanweisung.
Ich fand bisher Hauptwerk als Recht kompliziert. Von Sweelinq oder GrandOrgue bin ich es gewohnt die einzelnen Teile einfach per Midi anzuglernen. Da war mein Test von Hauptwerk doch etwas ernüchternd. Ja einige schwören auf das System, genau so viele mögen es nicht...
Davon abgesehen sind diese ganzen Funktionen zur Intonation sehr schön. Für den Laien aber praktisch kaum sinnvoll zu benutzen. Man kann bei einem Set ja beliebig den Klang verändern, aber die Ergebnisse können durchaus gruselig sein. Am Ende ist gut, was dem Nutzer gefällt, aber nicht unwahrscheinlich dass der Nutzer der einzige mit Freude dabei bleibt 😅
Zitat von Klangpost im Beitrag #141Ich fand bisher Hauptwerk als Recht kompliziert.
Ist es auch. Das Bedienkonzept (wenn man es so nennen will - eher ein Flickenteppich) ist das grausamste, was ich bisher gesehen habe. Naja, Inkscape und Photoshop haben auch eher kyptische Anwandlungen ;-)
Zitat von Klangpost im Beitrag #141Design für Von Sweelinq oder GrandOrgue
Sweelinq ist sehr schön gemacht, GO ist nicht ganz so komplex, aber auch alles andere als eine schöne Oberfläche.
Zitat von Klangpost im Beitrag #141 bin ich es gewohnt die einzelnen Teile einfach per Midi anzuglernen. Da war mein Test von Hauptwerk doch etwas ernüchternd.
Das funktioniert noch einfacher als in GO, wo man einen Dialog mit unverständlichen Midi-Einstellungen sieht, die man als Anfänger nicht versteht.
Zitat von Klangpost im Beitrag #141 Davon abgesehen sind diese ganzen Funktionen zur Intonation sehr schön. Für den Laien aber praktisch kaum sinnvoll zu benutzen.
Sollen sie ja auch nicht! Außer mal eine Pfeife in der Laustärke anpassen, sollte man davon die Finger lassen.
Zitat von Klangpost im Beitrag #141Man kann bei einem Set ja beliebig den Klang verändern
Zum Vergleich mit GrandOrgue betreffend unkomplizierte Bedienbarkeit kann ich nur sagen: Ich wollte mal vor ein paar Jahren GrandOrgue im Alleingang ausprobieren, siehe hier ! Ich habe keinen Ton herausgebracht.
Hauptwerk hingegen habe ich schon viel früher mal (ca. 2011 oder 2012) - damals nur im kleinen in der Gratisversion mit einem simplen Midi-Keyboard - ausprobiert, natürlich kein Vergleich mit dem, was Herr Voitz für mich eingerichtet hat, aber immerhin konnte ich damit spielen und sogar Aufnahmen machen.
Zumindest von Sweelinq könnten sich beide einmal anschauen, dass man einmal seine Midi Geräte zuweist und diese dann in jedem Set sofort richtig zugewiesen sind. Das Keyboard für das Hauptwerk ist dann z.b in jedem Set sofort dem Hauptwerk zugewiesen.
Klar hat man dort den Vorteil alles aus einer Hand, aber es wäre ja kein großes Ding jedem Element noch ein Label zuzuweisen für die Zuordnung.
Zitat von Romanus im Beitrag #57Da wollte ich als Kontrast mal eine richtig schön romantische Orgel hören, wofür sich Lipiny anbot, auf dieser 1898 erbauten Volkmann-Orgel kann man die deutsche Romantik von Mendelssohn bis Herzog wunderbar spielen, nur für Reger fehlen halt einfach Schweller und Crescendo.
Ich persönlich finde, dass man Reger durchaus gut auf kleinen Orgeln spielen kann. Natürlich nicht alle Stücke, aber zum Beispiel die Choralvorspiele Opus 135a gehen wunderbar auch dort. Man muss eben mit der Phrasierung etwas experimentieren. Aus den 52 Choralvorspiele Opus 67 spiele ich auch gerne mal einzelne Stücke, dort sieht es schon anders aus. Beispiel mein Lieblingslied "Aus tiefer Not" kann man aus dem Opus 135a sowie 67 an kleinen Orgeln spielen, aber gerade aus dem Opus 67 wirkt das Stück erst richtig im großen Gewölbe mit passender Orgel. Ich bevorzuge dort eine kräftige Registrierung im Pedal mit eher zarten schwebenden Stimmen im Manual. Hier ist ein Crescendo wirklich nützlich, oder ein Helfer.
Davon abgesehen sind die Stücke von Reger für mich immer eine Herausforderung. Die Klänge sind wirklich besonders und stellenweise wirklich genial in der Wirkung. Technisch sind selbst die leichten Stücke trotzdem eine echte Herausforderung und an Stücke aus dem Opus 67 beiße ich mir immer noch die Zähne aus in unbekannten Lieder. Es ist eben eine Art Herausforderung. An wirklich schwere Stücke traue ich mich überhaupt nicht. Vermutlich könnte ich es schaffen, aber es wäre wohl einfach nur stures und stupides Auswendig lernen... Aber hin und wieder eine Reger Herausforderung finde ich sehr lehrreich und es erweitert immer wieder mein Portfolio.
Aber wer weiß, vielleicht habe ich ja irgendwann einmal Freude daran vor Publikum die Symphonische Phantasie und Fuge "Inferno" d-Moll op. 57" in Perfektion und mit Freude vorzutragen, natürlich nur so ganz nebenbei.