Das finde ich auf jeden Fall schöner als tote Käfer, aber wohl auch etwas teurer. Den Herrn hab´ ich auch schon auf YT gesehen, siehe auch hier: Orgelmuseum
Ich sammle seit kurzem auch Orgeln, wenn auch nur virtuelle.
Was hier so einfach als in einer "ehemaligen Sägewerkshalle" abgehandelt wird ist alleine schon ein Architektonisches Juwel... eine so genannte Zollingerhalle irgendwo habe ich aus den Anfängen seiner Sammlung noch eine Broschüre mit CD Falls jemand Interesse hat...
"Das Morgen KApieren nicht das Gestern KOpieren" JvGlatterGötz
Zitat von elias.orgel im Beitrag #3Was hier so einfach als in einer "ehemaligen Sägewerkshalle" abgehandelt wird ist alleine schon ein Architektonisches Juwel.....
Hallo Oliver Dem kann ich voll zustimmen - und ich komme gerade zu der Erkenntnis, dass ich mal nach Valley fahren sollte....
Einem Hobby dem ich durchaus auch nachgehen könnte. Zumindest kann ich es mir sehr gut vorstellen Orgeln zu sammeln. Oft bekommt man diese ja sogar geschenkt und wenn man die Fähigkeiten und eine Werkstatt hat, dann kann man sich da wohl schön mit die Freizeit vertreiben. Es gibt da bei mir nur drei Probleme. 1. Keine Werkstatt, 2. Kein Platz und 3. Zu wenig Geld.
Wobei ich auch mein Laster beim Sammeln habe, hier in meiner Wohnung stehen 10 Harmonien aus allen Epochen und Arten. Reiseharmonium, Pedalharmonium, Druckwind, Saugwind, elektrisch und mechanisch... Da hat man auch eine Art Museum Gefühl. Nicht selten, dass ich mal etwas im Schlafzimmer holen will und auf dem Weg dorthin an drei Instrumente hängen bleibe zum spielen. Es ist vermutlich das gleiche wie bei dem erwähnten Sammler. Ich sehe ein Instrument und nehme die Herausforderung an es zu restaurieren. Das Hobby finanziere ich mir dadurch, dass ich regelmäßig von Gemeinden angefragt werde, ob ich dort einmal nach dem Harmonium sehen kann. Vor allem in kleinen Gemeinden ist es doch noch immer die normale Art zu musizieren.
Zitat von Klangpost im Beitrag #5...kann ich es mir sehr gut vorstellen Orgeln zu sammeln. Oft bekommt man diese ja sogar geschenkt...
Hallo Wenn es wieder einmal so weit sein sollte, dass du eine Pfeifenorgel geschenkt bekommen kannst, und du nicht weisst, wohin damit: Dann biete sie doch hier einfach mal an! Ich könnte mir durchaus vorstellen, ein kleines zweimanualiges Instrument mit einem Subbass im Pedal zu übernehmen.
Oooch, das soll schon vorkommen, dass es welche geschenkt gibt... Ich hatte selber schon mal eine im Blick als Chororgel für unsere Kirche ( letztens wurde ein Cantorum duo draus.....) Gehapert hat es an den Kosten für Ab- und Aufbau, und natürlich Transport....
Es gibt nichts in der Welt, das so wertvoll wäre, wie der Herzensfrieden. ~Franz v. Sales~
Zitat von Ebi im Beitrag #6Dann biete sie doch hier einfach mal an! Ich könnte mir durchaus vorstellen, ein kleines zweimanualiges Instrument mit einem Subbass im Pedal zu übernehmen
Da bin ich definitiv der falsche Ansprechpartner, da musst du dich mit den Orgelbauern vor Ort einmal kurzschließen. Aber es ist nicht unüblich, dass Orgeln die ersetzt werden für einen Symbolischen Betrag abzugeben sind, teilweise sogar verschenkt werden. Immerhin kostet der Abbau und die Entsorgung durch den Orgelbauer auch nicht wenig Geld. Das Problem an der Sache ist aber meist, dass der Abbau und Abtransport selbst geleistet werden muss und die Zeitspannen dafür recht knapp sind. Als Laie wohl schwer zu realisieren. Naja und dann hat man eine Orgel inkl. dem Schmutz der letzten Jahrzehnte im Transporter. Ob man daraus noch einmal ein spielbares Instrument zurückbauen kann ist auch noch einmal eine ganz andere Frage.
Wer sich für gebrauchte echte Pfeifenorgeln interessiert, der kommt an Gebrauchtorgeln.eu nicht vorbei. Dort gibt es viele Orgeln, zu einem Teil sehr guten Preis! Auch für Gemeinden, die eine echte Orgel suchen, mal ein Blick wert.
Du meinst https://www.gebrauchtorgeln.de/ ? Im Prinzip ist das richtig was du sagst, aber wenn man für 50.000 Euro dort eine Orgel bekommt, dann kommt ja noch der Abbau, Transport und Aufbau durch einen Orgelbauer dazu und dann stellt sich die Frage ob ein Neubau nicht günstiger gewesen wäre. Dazu kommen ja noch weitere Probleme, wie z.B passt die Orgel von den Maßen und optisch, stimmt der Klang im neuen Gebäude und wenn dann noch diverse Umbauten und Intonierungen hinzu kommen, dann wird die günstige gebrauchte Orgel schnell teuerer als der Neukauf.
Für das private Wohnzimmer ist es tatsächlich noch am besten geeignet um dort etwas kleines zu finden. Aber auch da stellen sich die ganzen Fragen von oben.
Ich war auch schon das eine oder andere Mal in die Beschaffungsfrage involviert, viele sehen nur den Kaufpreis und nicht die Folgekosten. Eine kleine Gemeinde hatte gegen den Rat des Orgelsachverständigen und meinem unbedeutenden Rat gehandelt und sich eine verhältnismäßig große Orgel gebraucht gegönnt. Der Preis lag bei etwa 150.000 Euro. Der Transport und Anpassung waren noch einmal 220.000 Euro und nun zehn Jahre später ist die Orgel unspielbar, da sie mechanisch sehr anfällig ist und die jährlichen Wartungskosten von der Gemeinde nicht zu tragen waren. Gerade nach einem Umzug bräuchte eine Orgel besonders viel Pflege, bis sich alles gesetzt hat. Eine einfache digitale Lösung wäre wohl besser gewesen. Mal davon abgesehen ist der Sinn einer Orgel mit vier Werke in einer kleinen Gemeinde mit 400 Mitglieder eh fragwürdig, vor allem wenn es nicht mehr als einen Laienspieler mit etwas über 80 Jahren dort gibt. Aber was weiß ich schon? 😅