Als bisher stiller und begeisterter Mitleser in diesem tollen Forum darf ich mich auch sehr gerne vorstellen -:)! Ich wurde 1969 als Martin Seher geboren und das ist bis heute genauso geblieben wie meine Leidenschaft zur Orgelmusik .
Begonnen hat eigentlich alles damit, als ein damaliger Musikprofessor 1973 erkannt hat, dass ich als 4-jähriger ein gewisses Talent fürs Klavier habe, indem ich wüsteste Kompositionen wie "In Beton eingemauert" (keiner konnte mir sagen, warum...) quasi "komponiert" hab, dies aber in Anlehnung an die Klavierkenntnisse meines Vaters nur auf den schwarzen Tasten spielen konnte. Eine Melodie oder ein Kinderlied nachzuspielen war auch kein Problem, sodass ich dann mit 4 Jahren in den privaten Klavierunterricht in Hollabrunn geschickt wurde.
Ein wesentlicher Mentor war natürlich mein 22 Jahre älterer Bruder (hervorragender Organist, Komponist und Improvisator bis heute), der für mich am Klavier und auf der Kirchenorgel schon immer ein großes Vorbild mit sehr viel Einfühlvermögen war. Parallel zum Klavier begann dann, auch als zuhörender Ministrant, die große Leidenschaft zur Kirchenmusik und zur Orgel, worauf ich mit 11 Jahren dann auch Orgelunterricht auf meiner noch heutigen "Dienstorgel" in der Pfarrkirche Hollabrunn bekam (3-manualige Hradetzky-Orgel aus 1961, großartiges Instrument!). Dann gings weiter mit der Musikschule Hollabrunn und etwas später dem Diözesankonservatorium Wien. Seit 1986 bin ich Organist vor allem auf sämtlichen Orgeln in Hollabrunn und teilweise auch Nachbargemeinden.
Mit einer eigenen Orgelkonzert-Serie in der Pfarrkirche Hollabrunn hab ich dann 1995 begonnen und ich schätze mich sehr glücklich und dankbar, dass die Konzerte nach wie vor recht erfolgreich sind und großen Zuspruch finden. Große Leidenschaft hege ich für französische symphonische Orgelliteratur sowie natürlich generell für JSB. Barock, Romantik oder Moderne....., ganz egal, ich kann jeder Epoche etwas abgewinnen und wenn es mir gefällt, spiel ich es auch . Riesen Freude macht mir das Improvisieren, wofür ich in meiner Gemeinde und meinem Publikum "positiv gefürchtet" bin, hehe , aber es macht einfach unheimlich viel Freude, Gedankengänge und Überlegungen in welcher Form auch immer musikalisch übertragen und präsentieren zu können, natürlich auch im Gottesdienst. Diverse Kurse rund ums Improvisieren hatten mich zusätzlich inspiriert. Einen besonderen Gastauftritt hatte ich anno 2000 mit einem Orgelkonzert im Dom zu Passau, Domorganist H. Leitner hat mir damals sogar registriert, was eine große Ehre war . Ansonsten gibt es natürlich alles, was in einem Organistenleben in der Regel vorkommt wie Orgelmessen, Konzerte, Hochämter, Hochzeiten, Begräbnisse, Rundfunkmesse....., es ist einfach eine große Erfüllung, Demut und Berufung, Organist sein zu dürfen. Üben könnte ich wahrscheinlich 24 Stunden am Tag, wenn es die Zeit erlauben würde...., als Übe-Instrument hab ich zuhause dzt. leider nur ein Stagepiano und ein Pianino, zumindest fürs Manualiter-Üben...., aber in der Regel sitz ich meistens an der Hradetzky-Orgel (3-manualig, 32 Reg.) und verwöhne mich selbst (oder hin und wieder lauschenden Zuhörern) mit dieser einzigartigen Musik. Jährlich geht´s auch an die herrlichen Orgeln in der Basilika Mariazell, wo "meine Hollabrunner" ihre jährliche Fusswallfahrt mit einer Messe abschließen. In der Adventzeit gibt´s jährlich ein rein improvisiertes, einstündiges "Weihnachts-Medley XXL" über 40 Lieder (auch weltlich) der Advent- und Weihnachtszeit, was sich zum Glück immer großer Beliebtheit erfreut. Bei der "Langen Nacht der Kirche" kann dann auch schon einmal Jazz oder ABBA dabei sein..... !
Tja, es gäbe noch so viel zu schreiben, aber das kam einmal so ein wenig von Herzen und war eigentlich auch wie an der Orgel "improvisiert"
Jetzt freu ich mich einmal sehr, dass ich endlich auch ein Forianer geworden bin und werde mich so gut als möglich bei nächster Gelegenheit einbringen! Freue mich auf spannende und anregende Themen!!!
Ganz liebe Orgelgrüße und mit Sicherheit BIS BALD!
es freut mich ganz besonders, hier einen echten Profi begrüßen zu dürfen, denn die meisten von uns sind eher nebenberufliche oder Hobbymusiker. 🥂 Ich freue mich jetzt schon auf interessante Beiträge von dir ! Gibt es auch Aufnahmen von deinem Spiel im Internet ?
Nein, ich bin auch kein hauptberuflicher Musiker...., vielleicht auch gut so, weil finanziell überleben will man ja auch 😄😄😄! Als Nebenberuflicher hast du manchmal auch einen ganz anderen Zugang zur Orgel und kannst dich auch viel mehr aufs Üben und auf Konzertvorbereitungen etc. einstellen, auch zeitlich! Im net gibt's kein Video, aber ich werde später einen Download versuchen...., dauert aber noch 😆
Nein, der Rest war Orgelliteratur aus Barock, Romantik und Moderne...., aber der Gesang war ein Anreiz ans Publikum, einmal das Lied zur Impro singen zu können...., was super funktioniert hat....! Danke fürs liebe Lob 😉
Ich find grad erst langsam wieder meine Sprache😲👏👏.... Sagts einmal, bin ich die einzige, die da direkt Bilder vor Augen hat?? Komplette Schöpfungsgeschichte...vom an Land Kriechen der ersten Meeresbewohner über verschiedene Vogelrufe, Gelsenschwarm, ....trompetende Elefanten.....bis hin zu einer kleinen Anlehnung an die tanzenden Kücklein in den Eierschalen von Mussorksky...
Hallo überhaupt mal! Herzlich Willkommen!:-)
Es gibt nichts in der Welt, das so wertvoll wäre, wie der Herzensfrieden. ~Franz v. Sales~
Falls damit tatsächlich die Impro gemeint ist, bedanke ich mich ganz herzlich 😉...., eine total schöne Betrachtungsweise und so hab ich das noch gar nicht wirklich interpretiert 😂! Danke für die nette Aufnahme ins Forum an alle 😇
Kirchenorgel-Forum
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12.09.2024 16:24 (zuletzt bearbeitet: 12.09.2024 16:33)
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. Riesen Freude macht mir das Improvisieren, wofür ich in meiner Gemeinde und meinem Publikum "positiv gefürchtet" bin, hehe 
, aber es macht einfach unheimlich viel Freude, Gedankengänge und Überlegungen in welcher Form auch immer musikalisch übertragen und präsentieren zu können, natürlich auch im Gottesdienst. Diverse Kurse rund ums Improvisieren hatten mich zusätzlich inspiriert. Einen besonderen Gastauftritt hatte ich anno 2000 mit einem Orgelkonzert im Dom zu Passau, Domorganist H. Leitner hat mir damals sogar registriert, was eine große Ehre war 
. Ansonsten gibt es natürlich alles, was in einem Organistenleben in der Regel vorkommt wie Orgelmessen, Konzerte, Hochämter, Hochzeiten, Begräbnisse, Rundfunkmesse....., es ist einfach eine große Erfüllung, Demut und Berufung, Organist sein zu dürfen. Üben könnte ich wahrscheinlich 24 Stunden am Tag, wenn es die Zeit erlauben würde...., als Übe-Instrument hab ich zuhause dzt. leider nur ein Stagepiano und ein Pianino, zumindest fürs Manualiter-Üben...., aber in der Regel sitz ich meistens an der Hradetzky-Orgel (3-manualig, 32 Reg.) und verwöhne mich selbst (oder hin und wieder lauschenden Zuhörern) mit dieser einzigartigen Musik. Jährlich geht´s auch an die herrlichen Orgeln in der Basilika Mariazell, wo "meine Hollabrunner" ihre jährliche Fusswallfahrt mit einer Messe abschließen. In der Adventzeit gibt´s jährlich ein rein improvisiertes, einstündiges "Weihnachts-Medley XXL" über 40 Lieder (auch weltlich) der Advent- und Weihnachtszeit, was sich zum Glück immer großer Beliebtheit erfreut. Bei der "Langen Nacht der Kirche" kann dann auch schon einmal Jazz oder ABBA dabei sein..... 
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08 Improvisation über Erde singe _GL411_ _1_.mp3
