Zitat von Romanus im Beitrag #19

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Einer unserer Kantoren singt gern Bearbeitungen aus dem Freiburger Kantorale und hat mir sogar ein Exemplar davon geschenkt, es enthält in "normalen" Noten auskomponierte Bearbeitungen von Psalmen, dabei werden auch die Psalmstrophen obligat von der Orgel begleitet. Man muss es zwar auch üben und am besten auch gemeinsam proben, aber man hat zumindest eindeutige Noten vor sich und es klingt raffinierter und professioneller als wenn der Kantor die Psalmstrophen allein singt.

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Zitat von Romanus im Beitrag #19

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Einer unserer Kantoren singt gern Bearbeitungen aus dem Freiburger Kantorale und hat mir sogar ein Exemplar davon geschenkt, es enthält in "normalen" Noten auskomponierte Bearbeitungen von Psalmen, dabei werden auch die Psalmstrophen obligat von der Orgel begleitet. Man muss es zwar auch üben und am besten auch gemeinsam proben, aber man hat zumindest eindeutige Noten vor sich und es klingt raffinierter und professioneller als wenn der Kantor die Psalmstrophen allein singt.

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Bei uns 🙈🙈🙈🤭sind Psalmen kaum üblich.
Der PAss. kam eigentlich erstmals damit an, und ich sollte nur den Kehrvers begleiten.
Mittlerweile übernimmt bei manchen Messen eine der Chordamen den Kantorenpart- allerdings (ich weiß, eher unüblich) vom Chor und nicht vom Ambo aus.
Da begleite ich auch die Strophen, grundsätzlich aus den GL, nehme aber einzelne Melodietöne auch mit. Am leichtesten tu ich mir, wenn ich selber auch den Text in Gedanken mitsingen kann, dann klappts mit dem Sprechgesangsrhythmus am besten.

Zitat von Spiritus boni im Beitrag #24

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Mittlerweile übernimmt bei manchen Messen eine der Chordamen den Kantorenpart- allerdings (ich weiß, eher unüblich) vom Chor und nicht vom Ambo aus. Da begleite ich auch die Strophen, grundsätzlich aus den GL, nehme aber einzelne Melodietöne auch mit. Am leichtesten tu ich mir, wenn ich selber auch den Text in Gedanken mitsingen kann, dann klappts mit dem Sprechgesangsrhythmus am besten.

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Zitat von JJBB1 im Beitrag #25

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Singt der Kantor von der Empore aus, ist natürlich ein besserer Sichtkontakt zum Organisten gegeben, was auch die Sache erleichtert.

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Zitat von JJBB1 im Beitrag #25

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Auf der anderen Seite wird dies dem Verkündigungs-Charakter des Psalm nicht ganz so gerecht, als wie wenn der Kantor den Psalm mitsamt Kehrvers von vorne auf dem Ambo singen würde.

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Zitat von Klangpost im Beitrag #26

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Zitat von JJBB1 im Beitrag #25

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Also ich kenne es nur so, dass der Organist auch der Kantor ist. Also zumindest ich kenne es nicht, dass sowohl ein Kantor wie auch Organist anwesend ist. Alleine schon weil das Personal fehlt. Unser Teilzeit Kantor ist also auch der Organist und wenn jemand anderes zur Vertretung spielt, dann ist er in dem Moment auch der Laien Kantor. Selbst in größeren Gemeinden die ich kenne ist die Musik eigentlich eine Einmann Show und wird wenn überhaupt durch den Pfarrer unterstützt.

Okay, Ausnahmen gab es als ich damals das Orgelspiel die ersten Male übernommen habe, da war auch der Kantor dabei. Aber heute können sich die Mehrzahl der Gemeinden ja schon glücklich schätzen, wenn überhaupt jemand für musikalische Gestaltung sorgt. So ist es zumindest in evangelischen Gemeinden. In Katholischen ist die Besetzung am Altar ja ohnehin größer und da hat man mehr Möglichkeiten die Aufgaben zu verteilen.

[quote="JJBB1"|p15073]Auf der anderen Seite wird dies dem Verkündigungs-Charakter des Psalm nicht ganz so gerecht, als wie wenn der Kantor den Psalm mitsamt Kehrvers von vorne auf dem Ambo singen würde.

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Wobei man da geteilter Meinung sein kann. Ich stehe bei uns auch auf der Empore 150 Meter entfernt vom Altar und im Raum selbst ist das klanglich ja auch schön wenn der Kehrvers von wo anders kommt. Ich sehe so etwas nicht so streng. Im Kern geht es ja um den Inhalt Verkündigung und nicht um irgendwelche institutionellen Idealvorgaben.

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Wir haben hier Funkmikrofone, aber die nutzt unser Kantor und ich nicht. Ganz einfach, weil es sich doof anhört. Wir haben ein großes Gewölbe und eine schöne Akustik, die versaut man mit einem Mikrofon.

Auch im Gottesdienst finde ich es befremdlich. Ja wir haben ein sehr großes Gebäude, aber die 20 - 30 Besucher finden auch im Chor Platz und ein Mikrofon ist nur im Einsatz für die drei oder vier Leutchen, die meinen sich ans andere Ende setzen zu müssen... Jahrhunderte hat es ohne wunderbar funktioniert und plötzlich mit der Möglichkeit eines Mikrofons plötzlich nicht mehr? Davon abgesehen ist es total ekelhaft mit dem Delay. Die Lautsprecher haben eine unterschiedliche Verzögerung um den Hall zu minimieren. Gerade auf der Empore ist das grausam. Man hört sich selbst zuerst, dann im Chor, dann immer weiter in die eigene Richtung, bis man dann alles als reinen Matsch hört... Da soll noch jemand einen Ton treffen, wenn man sich selbst vor zwei Sekunden hört...

Klar bei einem gigantischen Dom mit mehreren Tausend Besucher wird es ohne schwer, auf der anderen Seite ist so etwas heute ja eher unüblich und auch da klappte es früher doch auch. Die größten Kirchen entstanden ja schon lange vor der Elektrotechnik und es ging irgendwie.

Zitat von Romanus im Beitrag #28

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Zitat von JJBB1 im Beitrag #27

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Natürlich habe ich in beiden Kirchen, wo ich spiele auch ein Mikro an der Orgel, sodass ich notfalls auch selbst den Kantor machen kann.

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So natürlich ist das gar nicht, bei uns gibt es gar kein Mikro an der Orgel und ich stehe auch grundsätzlich nicht als Ersatzkantor zur Verfügung.
Ein paarmal habe ich mich trotzdem überreden lassen, nur den Kehrvers beim Halleluja zu singen, weil ich das damals immer noch besser fand als ein rein instrumentales Halleluja, allerdings habe ich das ziemlich bald bereut, weil ich eben im Singen nicht geübt und daher auch nicht gut bin, sodass ich heute das rein instrumentale Halleluja vorziehe, wenn kein Kantor da ist und der Zelebrant sich beharrlich weigert, dieses zu singen.

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