Da kann die Diskussion schnell etwas akademisch werden. Die sogenannten Normen sind hier keinesfalls irgendwie verpflichtend, sondern eher eine Empfehlung. Hat jemand bei seiner Orgel schon mal exakt nachgemessen, speziell bei älteren oder historischen Orgeln? Wenn ohne Zweifel unterschiedliche Pedaltypen ein Abpassungsproblem mit sich bringen, werden kleine Abweichungen bei gleichem Typ meiner Ansicht nach automatisch ausgeglichen. Die wenigen Orgeln, die ich traktiert hatte, hatten immer ein doppelt geschweiftes Pedal, da habe ich mir nie Gedanken über einen möglichen minimalen Versatz gemacht.
Zitat von Polyphoniker im Beitrag #11Da kann die Diskussion schnell etwas akademisch werden. Die sogenannten Normen sind hier keinesfalls irgendwie verpflichtend, sondern eher eine Empfehlung. Hat jemand bei seiner Orgel schon mal exakt nachgemessen, speziell bei älteren oder historischen Orgeln? Wenn ohne Zweifel unterschiedliche Pedaltypen ein Abpassungsproblem mit sich bringen, werden kleine Abweichungen bei gleichem Typ meiner Ansicht nach automatisch ausgeglichen. Die wenigen Orgeln, die ich traktiert hatte, hatten immer ein doppelt geschweiftes Pedal, da habe ich mir nie Gedanken über einen möglichen minimalen Versatz gemacht.
Das ist für mich nur in puncto der korrekten Bezeichnung der Pedalanordnung eine akademische Frage. Eigentlich geht es vielmehr darum, wenn zB ein Standardpedal mit 30 oder 32 Tasten "eher links" oder "eher rechts" im Verhältnis zur Manualklaviatur angeordnet ist - wenn wir jetzt einmal historische Pedale (zB C-a° mit kurzer Oktave oder andere "Sonderpedale" in der Zeit um ca. 1870 zB C-f°, C-H chromatisch etc.) ausgeklammert lassen. Auch diese geringen Unterschiede in der Pedalanordnung (mehr links oder mehr rechts) können in der Praxis sehr stören, wenn man insbesondere diese Pedalanordnung nicht gewöhnt ist.