Zitat von Romanus im Beitrag #8

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Natürlich würde ich auch nicht auf einer neobarocken Orgel ohne Schwellwerk Regers Op. 135a spielen.
Ich finde aber, das Tempo sollte aus dem Vorspiel schon hervorgehen (so habe ich es auch am Diözesankons gelernt), damit der Gemeindegesang einigermaßen klappt, muss jemand das Tempo vorgeben und das sollte meiner Meinung nach eher der Organist sein als der Pfarrer.

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Ich persönlich würde die Stücke nicht im Gottesdienst einsetzen, weder das Original, noch die Bearbeitung. Eher als für sich stehendes Zwischenspiel.

Die Gründe:
1. Die Art der Stücke von Reger trifft wohl nicht jeden Geschmack.
2. Im Original sind die meisten nicht mehr anwendbar und die Bearbeitungen klingen anders. Ein Beispiel ist Lobe den Herren, ursprünglich G-Dur, wo das Stück von Reger stimmig klingt. Transponiert in F-Dur klingt es für mich nicht mehr stimmig.
3. Die Schwierigkeit ist von leicht bis sehr schwer. Gerade als Anfänger tust du dir damit nicht wirklich einen Gefallen. Okay, bei einem Reger fällt eine weitere ungewollte Disharmonie nicht sofort auf

Zusätzlich ist die Bearbeitung sehr abgespeckt. Die Originalen Stücke wirken vor allem durch den intensiven Einsatz von Crescendo und Schweller, sowie dem verteilen der Stimmen auf verschiedene Werke. Diese Angaben fehlen komplett und selbst wenn sie dort wären, dann wäre das weit über dem was ein Anfänger sich zumuten sollte.

Am Anfang würde ich eher zu den Vorspiele aus dem Choralbuch raten, die sind zwar nicht immer kreativ, erfüllen aber ihren Zweck.

Schau dir lieber wenn es Reger sein soll den Op. 67 einmal an, die Vorspiele dort sind zwar etwas schwieriger, aber sie bieten klanglich sehr viel mehr und eignen sich auch abseits der Liturgie einmal bei einem Konzert oder Vorspiel sehr gut.

Zitat von Klangpost im Beitrag #13

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Die Gründe:
1. Die Art der Stücke von Reger trifft wohl nicht jeden Geschmack.
2. Im Original sind die meisten nicht mehr anwendbar und die Bearbeitungen klingen anders. Ein Beispiel ist Lobe den Herren, ursprünglich G-Dur, wo das Stück von Reger stimmig klingt. Transponiert in F-Dur klingt es für mich nicht mehr stimmig.
3. Die Schwierigkeit ist von leicht bis sehr schwer. Gerade als Anfänger tust du dir damit nicht wirklich einen Gefallen. Okay, bei einem Reger fällt eine weitere ungewollte Disharmonie nicht sofort auf

Zusätzlich ist die Bearbeitung sehr abgespeckt. Die Originalen Stücke wirken vor allem durch den intensiven Einsatz von Crescendo und Schweller, sowie dem verteilen der Stimmen auf verschiedene Werke. Diese Angaben fehlen komplett und selbst wenn sie dort wären, dann wäre das weit über dem was ein Anfänger sich zumuten sollte.

Schau dir lieber wenn es Reger sein soll den Op. 67 einmal an, die Vorspiele dort sind zwar etwas schwieriger, aber sie bieten klanglich sehr viel mehr und eignen sich auch abseits der Liturgie einmal bei einem Konzert oder Vorspiel sehr gut.

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Zitat von Axel im Beitrag #14

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Was ist denn an der Bearbeitung abgespeckt? Ich kann mir nur die Beispielseite bei Strube anzeigen lassen und sehe da keine Diskrepanzen zum Original.

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Zitat von Axel im Beitrag #14

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Ein Ganzton ist nun nicht viel. Manchmal wird der Satz dann insgesamt etwas tief.

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Wenn die Orgel gleichschwebend gestimmt ist, und davon gehe ich aus wenn man Reger spielen will, kann man nicht mit der Tonartencharakteristik gegen eine Transposition argumentieren. Diese Charakteristika sind aufgehoben.

Zitat von MAT im Beitrag #16

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Wenn die Orgel gleichschwebend gestimmt ist, und davon gehe ich aus wenn man Reger spielen will, kann man nicht mit der Tonartencharakteristik gegen eine Transposition argumentieren. Diese Charakteristika sind aufgehoben.

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Vor Jahrhunderten stimmte man Tasteninstrumente ja auch ganz anders, z. B. mitteltönig, und da gab es natürlich die verschiedenen Charakteristiken von Tonarten; die waren sogar für jeden Laien unüberhörbar.
Je weiter die Zeit voran ging, desto mehr wurde experimentiert, bishin zur gleichschwebenden Stimmung, die ich persönlich übrigens total langweilig finde; besonders dann, wenn man alte Musik interpretieren will. Gerade der Bezug Text und Musik bei Choralbearbeitungen wird doch erst richtig deutlich bei entsprechend gestimmten Orgeln.

Die Stimmung der Orgel kann man sich leider nicht aussuchen 😅

Zumindest bei realen Instrumenten.