Hallo zusammen,

ist die 2-Kanal-Variante der Samplesets die beste Wahl für die (derzeit geplante) Stereo-Wiedergabe auf Lautsprechern bzw. Kopfhörern?
Oder ist das Mischen von verschiedenen Hörpositionen zu einem Stereo-Klang die bessere Alternative?
Und gilt das eine oder das andere dann pauschal, oder gibt es Unterschiede je nach Sampleset?

Hintergrund der Frage ist die Entscheidung über den passenden Hauptwerk-Rechner - in dem Fall ist der Umfang des Hauptspeichers ein entscheidendes Kriterium.

In den bisherigen Beiträgen dieser Kategorie (hptsl. auf Basis der Überschriften) habe ich keine Infos zu dem Thema gefunden; und hoffe, die Frage nicht unnötig erneut aufzuwerfen.

Viele Grüße,
Sven

Wenn es nur um den Speicher geht, der ist so günstig wie nie, ein TB gibts für um die 60 Euro, selbst RAM bekommt man schon 32 GB für um die 100 Euro, ich würde da nicht sparen und lieber voll ausbauen.
Zum Musikanteil: Stereo ist ja 2 Kanal, also kannst du nur 2 Physische Kanäle rausleiten, also wären das z.B. 2 Lautsprecher. Die anderen Samplequalitäten mit z.b. 6 Kanälen erzeugen einen richtigen Raumklang, dann hättest du 6 physische Kanäle, also bräuchtest auch mind. 6 Lautsprecher.
Obwohl was ich so aus 2 Kanal Hauptwerk-Installationen gehört habe hört sich das auch schon echt toll an..

Ich mische mehrere Kanäle zu zwei Kanälen, da ich nicht die räumlichen Möglichkeiten habe. Beim Arbeitsspeicher hört es ja noch nicht auf. Du brauchst dann ja auch noch eine geeignete Soundkarte (neben der Audioanlage).
Ich habe lieber in eine hochwertige Audioanlage investiert. So etwas bekommt man heutzutage eher selten. Die heutigen Brüllwürfel sind nicht in der Lage, eine Orgel halbwegs wiederzugeben (wenn ich da an den 32 Fuß denke).

Ich plane auf jeden Fall ein Stereo-Setup, keine Mehrkanalwiedergabe. Wollte nur wissen, ob mir etwas „entgeht“, wenn ich das 2-Kanal-Sampleset lade und keinen Downmix nutze.

Das mit dem Hauptspeicher erklärt sich wie folgt:
Es müsste möglich sein, einen Apple Mac mini für Hauptwerk zu verwenden. Beim aktuellen Modell mit M4-Prozessor rechnet sich das tatsächlich gegenüber der Auswahl und dem Zusammenbau von PC-Komponenten - mit beidem habe ich reichlich Erfahrung - und man hat auch trotz Verwendung ausreichend großer, externer SSDs ein äußerst kompaktes Gehäuse. Einzig der RAM ist bei diesem Modell begrenzt, je nach Konfiguration bis zu 64 GByte; ich würde, damit es sich wirklich rechnet, eine 32 GByte- bzw. 48 GByte-Variante bevorzugen - das ist selbst für sehr große Samplesets mit 24Bit bei 2 Kanälen ausreichend.

Wenn man einmal ein mehrkanal Sampleset über mehrere im Raum positionierte Lautsprecher gehört hat, weiß man was einem mit „nur“ Stereo entgeht.
Ich war lange Zeit überzeugt, dass eine Stereo Wiedergabe auch von mehreren Samplekanälen auf Stereo abgemischt, voll ausreicht.
Die testweise Wiedergabe mit 4 Kanälen hat mich aber schnell eines Besseren belehrt. Mit dem verzögerten Hallanteil über separate Rücklautsprecher hat sich ein völlig neues Raumgefühl geöffnet was die zweikanalige Stereowiedergabe beim besten Willen nicht leisten kann.
Die Mehrkanalwiedergabe dann über sechs Kanäle öffnete eine ganz neue Dimension des Hörens bzw. des Kirchenraumes in dem das Sampleset aufgezeichnet wurde.

Das kann ich zu 100% bestätigen. Wenn man Lautsprecher zur Wiedergabe verwendet, dann sind 4-Kanal ein Muss. Andernfalls "fehlt die Hälfte" (so kann man sich das vorstellen).
Stereo-Sets spiele ich mit mindestens 4-Kanälen - auch mit Kopfhörer (ich konfiguriere min. Front/Rear mit unterschiedlicher Akustik). 64 GB sind Minimum, besser 128 GB.

Zitat von rohrfloete im Beitrag #4

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Einzig der RAM ist bei diesem Modell begrenzt, je nach Konfiguration bis zu 64 GByte; ich würde, damit es sich wirklich rechnet, eine 32 GByte- bzw. 48 GByte-Variante bevorzugen - das ist selbst für sehr große Samplesets mit 24Bit bei 2 Kanälen ausreichend.

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Danke für eure bisherigen Rückmeldungen zu dem Thema.

Zitat von Foxfoxi im Beitrag #2

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Obwohl was ich so aus 2 Kanal Hauptwerk-Installationen gehört habe hört sich das auch schon echt toll an..

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Zitat von dolce im Beitrag #7

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Mit 2 Kanälen beschränkst du dich, dass wollte ich nur gesagt haben. Wenn man mit Hauptwerk einsteigt, dann hat man so seine Vorstellungen, die dann irgendwann dazu führen, dass man sich doch einen größeren Rechner kauft (am falschen Ende gespart).

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Zitat von Klassikfreund im Beitrag #3

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Ich habe lieber in eine hochwertige Audioanlage investiert. So etwas bekommt man heutzutage eher selten. Die heutigen Brüllwürfel sind nicht in der Lage, eine Orgel halbwegs wiederzugeben (wenn ich da an den 32 Fuß denke).

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Zitat von sygo im Beitrag #5

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(…) Die Mehrkanalwiedergabe dann über sechs Kanäle öffnete eine ganz neue Dimension des Hörens bzw. des Kirchenraumes in dem das Sampleset aufgezeichnet wurde.

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Zitat von rohrfloete im Beitrag #8

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Wie sind die sechs LS angeordnet - vorne, seitlich, hinten

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Gerade für Orgel Aufnahmen wurde eine spezielle 2+2+2 Audio Konfiguration entwickelt welche bei manchen SACDs Anwendung fand und gegenüber einem eher flachen "rund herum" Sound eine komplett neue Hörweise vermittelt...
"darüber" wäre nur noch 2222+ und natürlich Auro 3D - was allerdings (leider) bei der Erstellung von SampleSets keine Rolle spielt...

die Mischungen verschiedener "Perspektiven" bei 6 kanaligen Sets sind, soviel sollte fairerweise erwähnt werden, reine Phantasie Gebilde und haben mit irgendeiner Realität in dem echten Raum so gut wie nichts zu tun...