Natürlich konnte ich nicht widerstehen, den Memorial Day Sale auszunützen und habe das Vol. 1 des Samplesets 1741 Hinsz, Kampen zum Aktionspreis von 157,00 € gekauft, heruntergeladen und auf meinem Hauptwerk-PC installiert.

Beim 1. Versuch, es zu öffnen, kam wieder fast die gleiche Fehlermeldung wie hier. (Wieder mit "Message code: 0068")
Bevor ich mit dem Sampleset loslegen und spielen kann, muss ich also noch die Lizenz aktivieren.
Diesmal habe ich aber (noch ?) keinen ilok-Code bekommen (Damit wüsste ich ja bereits umzugehen.).
Stattdessen bekam ich im persönlichen Download-Bereich des Hauptwerkshops zusammen mit den Hauptwerk_rar-Dateien eine Liste mit 5 "MD5-Codes", 2 für Vol. 1 des Samplesets, weitere 2 für Vol. 2 und einen für Vol. 3. Okay, was sind MD5-Codes eigentlich ? Ich habe nun angenommen, dass diese etwas mit der Lizensierung zu tun haben, die ich ja noch meistern muss, bevor ich mit dem Sampleset loslegen kann. Wenn man "MD5-Code" googlet, findet man diese Wikipedia-Seite: Message-Digest Algorithm 5
Daraus werde ich jetzt nicht wirklich schlau.

Über dieser Liste steht kleingedruckt:

"(für die Überprüfung der MD5 Codes empfehlen wir z.B. die Software: WinMD5Free)"

Natürlich habe ich mir auch die dafür empfohlene Gratis-Software WinMD5 heruntergeladen, geöffnet und alles wie vorgeschrieben eingegeben:
Beim 3. Versuch zeigte das Programm schließlich an: Matched ! 😃
Okay, aber wie geht´s nun weiter ?🤔

In meiner heutigen Rechnung vom Hauptwerkshop findet sich übrigens kleingedruckt der Absatz:
"Hinweis !
Wenn Sie ein lizensiertes Produkt erworben haben, wie z.B. eine Hauptwerk-Software, -Upgrade oder ein geschütztes Sampleset, dann erhalten Sie zusätzlich noch eine Email mit den jeweiligen iLok-Code(s) innerhalb von 1-2 Tagen."

Wieso bekommt man den so wichtigen ilok-Code eigentlich nicht gleich zusammen mit der Rechnung ?
Natürlich habe ich heute schon oft mit Ungeduld nach dem Email mit dem ilok-Code Aussschau gehalten (natürlich auch im Junk-Email-Ordner), konnte aber dieses mit Spannung erwartete Email noch nicht finden. Muss ich jetzt bis zu 2 Tage warten, bevor ich das neu erworbene Sampleset endlich ausprobieren kann ?
Ich sehe schon, heute wird das wohl nix mehr.

Das ist jetzt vermutlich wieder mal Wasser auf die Mühlen der Hauptwerk-Skeptiker, die jetzt wieder sagen werden:
Ich habe ja schon immer gewusst, wieso Hauptwerk für mich nicht in Frage kommt, sowas Mühsames würde ich mir niemals antun !
Okay, dieser Punkt geht wohl an euch.

Natürlich bin ich mir absolut sicher, dass ich auch diesmal wieder die Lizensierungs-Schikane meistern und innerhalb der nächsten Tage die Klänge der Hinsz-Orgel genießen werde, aber: Es nervt !

Update: Gerade kam das Email mit dem ilok-Code !
Na dann werde ich heute Abend nach der Arbeit das Vergnügen haben.

Interessante Frage, aber wo findet man in HW die Anzahl der Kanäle eines Sets ?

Interessant, aber ich könnte schwören, dass ich so ein Dialogfenster beim 1. Laden noch nie gesehen habe, auch nicht bei jenen Samplesets, die definitiv in Dolby Surround sind, wie z.b. Freiberg und Bückeburg. 🤔 Oder meinst du das Dialogfenster mit den Installations-Optionen, das sich während der Installation eines neuen Samplesets öffnet ?

Aber nun zu meinen ersten Eindrücken vom Vol. 1 des Kampen-Sets, das ich in den letzten 3 Stunden ausprobiert habe:

Es ist ganz anders, als ich es mir vorgestellt habe, trotzdem bin ich nicht "enttäuscht", es ist einfach nur gewöhnungsbedürftig.
Es ist auf jeden Fall mit Abstand das halligste aller meiner bisherigen Samplesets, die Nachhallzeit dauert >5 Sekunden, entspricht also einer großen Kathedrale. Das ist sogar mir schon etwas zu viel des Guten und ich habe noch keine Möglichkeit gefunden, die virtuelle Hörposition einzustellen. Kommt die vielleicht noch beim Upgrade auf Vol. 2 oder 3 ?
Es klingt für mich auch ganz anders als das "historische" Sampleset der Johannus-Orgeln, das bekanntlich von dieser Orgel stammt, nämlich brillanter, vor allem, wenn man das "Scherp", das seinem Namen mehr als gerecht wird, hinzuzieht.
Die Flöten klingen "rauher, kerniger" als jene der süddeutschen Orgeln, die Prinzipale dafür weicher und "glatter", die Hauptwerksmixtur hat 2 Züge für Bass und Diskant getrennt, der Sinn dieser Aufteilung ist mir nicht klar.
Die Zungen gefallen mir überraschend gut, sowohl die Pedalposaune als auch die Manualtrompeten sind für mein Empfinden glatter und "geschmeidiger" als jene der deutschen Barockorgeln und verschmelzen deshalb auch besser mit dem Plenum.

An meinen ersten Klangbeispielen dieses Sets arbeite ich noch, sie kommen aber zuverlässig demnächst !

Zitat von cm1869 im Beitrag #3

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Kannst Du uns sagen, wieviele Kanäle das Sampleset hat? Der Shop und die Webseite von Milan Digital Audio schweigen sich dazu aus (oder ich bin blind), und ich befürchte, es ist bloß Stereo.

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Vom Leens-Sampleset (von Sonus Paradisi) gibt es übrigens sogar ein kostenloses Vol. 1, das bereits die meisten Register des Hauptwerks enthält, siehe hier ! Damit kannst du dir einen ersten Eindruck verschaffen, ohne was zu riskieren.