Bach würde ich nach einem romantischen Marienlied (Die Melodie stammt lt. GL aus dem 19. Jahrhundert und wurde 1909 von Hans Breuer bearbeitet) nicht spielen, da kommt für mich eigentlich nur was Romantisches in Frage.
Im Sinne einer abwechslungsreichen und vielfältigen kirchenmusikalischen Gestaltung sehe ich das absolut nicht so eng. Im Gegenteil: je abwechslungsreicher, umso dankbarer sind die Kirchenbesucher. Dann dürfte man ja im Gottesdienst generell immer nur eine musikalische Epoche wählen und zb. auch kein zeitgenössisches Werk an das Lied anschließen, zb. das Präludium von Dieter Blum etc. ..
Zitat von Axel im Beitrag #14Wobei Blum ja oft nicht zeitgenössisch ist.
Und das ist auch gut so ! Er hat neben modernen auch stilgerechte Choralbearbeitungen in barocken oder auch romantischen Stilen geschrieben und wenn ich Blum spiele, dann achte ich immer darauf, dass das Vor- oder Nachspiel stilistisch möglichst zum Lied passt, es soll einfach "wie aus einem Guss" sein. Ich sage nicht, dass das jeder so machen muss, das ist einfach nur meine persönliche Art, wie ich eine Messe gestalte und diese Art kommt in meiner Pfarre sehr gut an.