Die Aufnahme habe ich bereits hier vorgestellt - inklusive Registrierung und Vergleich mit der Concerto-Aufnahme vom 30.09.2023. Nun habe ich es mit den passenden Bildern unterlegt und auch auf YT hochgeladen:
Das Schöne daran: Früher, d.h. bis vor etwas mehr als 4 Monaten, als ich zuhause nur den Klang der Concerto aufnehmen konnte, waren die Orgelbilder in meinen YT-Videos reine "Symbolbilder", die nur die Illusion einer Pfeifenorgel fördern sollten, jetzt hört man auch die Klänge der abgebildeten Orgeln und das hat schon was ! 😎
Zitat von Romanus im Beitrag #183Das Schöne daran: Früher, d.h. bis vor etwas mehr als 4 Monaten, als ich zuhause nur den Klang der Concerto aufnehmen konnte, waren die Orgelbilder in meinen YT-Videos reine "Symbolbilder", die nur die Illusion einer Pfeifenorgel fördern sollten, jetzt hört man auch die Klänge der abgebildeten Orgeln und das hat schon was ! 😎
Hochinteressanter Aspekt!
Dieses Thema hatte ich in meinem dreiteiligen Essay „Die Computer-Orgelsimulation "Hauptwerk" im Spannungsfeld von Projektion und Profit“ etwas genauer betrachtet. Das muss ich hier jetzt nicht alles wiederholen. Wer’s lesen mag, kann den Titel gerne einer Suchmaschine zuführen. Siehe Kapitel "11. Drei Thesen zur Frage: „Akustischer Photoshop“ als völlig falsches Medium?"
Jiri Zurek fand ich stets galant, wenn er von „Modell“ sprach, während andere sogar von „Ultra-Realismus“ fantasierten. Erkenntnistheoretisch spannend.
Welche Abbildungsgüte besitzt ein ordentliches Orgelset? Das ist hier wohl die Frage.
Wie würdest Du, Roman, die ehemaligen Symbolbilder jetzt nennen?
Zitat von www.Orgeljournal.de im Beitrag #184Wie würdest Du, Roman, die ehemaligen Symbolbilder jetzt nennen?
Das hast du jetzt ein bisschen missverständlich formuliert, aber ich denke, ich weiß, was du wirklich meinst. Du meinst damit nicht die Symbolbilder in den früheren Concerto-Videos, sondern die Bilder in meinen Hauptwerk-Videos. Man kann darüber streiten, wie authentisch ein Hauptwerk-Sampleset das Original abbildet und bestimmt ist das auch nicht bei allen Samplesets gleich gut gelungen. Aber Bild und Ton haben jetzt mit Sicherheit mehr gemeinsam als früher. Beides sind mehr oder weniger authentische Abbilder des Originals, man hört das akustische Abbild und sieht das Optische.
Dieser Choral hat für mich nicht nur eine der schönsten Melodien, sondern ist auch heute noch DER Klassiker zum Christkönigsfest,. deshalb pflege ich ihn auch alljährlich zu diesem Fest als Danklied zu spielen (wenn nicht gerade Sabotage-Geister dies verhindern ).
Dafür kann ich mir zur Zeit kein passenderes Instrument vorstellen als die 1898 erbaute, deutsch-romantische Volkmann-Orgel von Lipiny im schönen Gratis-Sampleset von Piotr Grabowski.
Nachdem die Volkmann-Orgel von Lipiny eine ideale Mendelssohn-Orgel ist, war es höchste Zeit, mal etwas von Mendelssohn mit diesem Gratis-Sampleset einzuspielen:
Nachdem YT von deutlich mehr Menschen gesehen und gehört wird als Contrebombarde, darf Josef Kreitmaiers Christkönigs-Klassiker mit dem Klang der deutsch-romantischen Volkmann-Orgel von Lipiny auch dort nicht fehlen:
Für alle, die jetzt glauben, ein Déjà-vu zu haben: Nein, euer Gedächtnis hat euch nicht getäuscht. Ich hatte das Stück schon mal vor knapp 3 Monaten auf Contrebombarde hochgeladen und hier verlinkt, war aber ziemlich bald total unzufrieden damit, sodass ich es gelöscht und neu aufgenommen habe, diese Version sollte jetzt besser gespielt sein. Bei diesem Stück habe ich auch sehr lange überlegt, ob ich das Freiberg-Sampleset oder das Bückeburg-Sampleset dafür verwenden soll, ich habe es auf beiden Samplesets eingespielt und mich dann nach sorgfältiger Überlegung für letzteres entschieden: Die Janke-Orgel der Stadtkirche Bückeburg klingt runder und milder als die Silbermann-Orgel der Freiberger Petrikirche, was dem gravitätischen Charakter dieses Stückes sehr entgegen kommt, zumindest empfinde ich das so.
Lang ist's her. Registrierung und historische Stimmung kann ich nicht mehr rekonstruieren. Freue mich jeden Tag über die Fortschritte in diesem Segment.