Zitat von OAM im Beitrag #349Eine Bitte generell: Bitte für Veröffentlichungen keine (Lautstärke-)Veränderungen am Set vornehmen. Es wurde viel Arbeit investiert, um das Klangbild möglichst exakt einzufangen.
Das klingt in der Theorie natürlich vollkommen richtig... ist allerdings in der Praxis unmöglich es sei denn, es würde ein eindeutiger Referenz Punkt für die Lautstärke angegeben werden 🤫
Der Referenzpunkt ist der Aufnahmeort. Es gibt natürlich ein mehr oder weniger stark verändertes Klangbild (vor allem bei einzelnen Pfeifen), wenn man die Position wechselt, da überall stehende Wellen auftreten, aber das Summenklangbild ist ähnlich.
Prof. Helmut Maier OrganArt Media Sound Engineering D-88662 Überlingen/Lake Constance http://www.organartmedia.com
Zitat von OAM im Beitrag #349Vielen Dank für die neue Version. Sehr wertvoll, dass Sie die Registrierungen zum Nachspielen so exakt angeben. Vielleicht wäre es noch gut, auch den Front-Rear-Mix anzugeben.
Jetzt habe ich nachgesehen: Front: 100 Rear: 90
Beim Auswahlregister (Schalmey/Vox humana) war die Schalmey ausgewählt.
Zitat von OAM im Beitrag #352Der Referenzpunkt ist der Aufnahmeort. Es gibt natürlich ein mehr oder weniger stark verändertes Klangbild (vor allem bei einzelnen Pfeifen), wenn man die Position wechselt, da überall stehende Wellen auftreten, aber das Summenklangbild ist ähnlich.
Vielleicht habe ich mich unklar ausgedrückt...
gemeint war natürlich kein räumlicher Punkt - zu diesem würden außerdem auch noch die Richtungen der Mikrofone und deren Richt-Charakteristiken gehören...
für eine "korrekte" Wiedergabe wäre es (siehe nicht nur das Video) selbstverständlich absolut notwendig einen absoluten Lautstärkewert für einen definierten Ton (am besten eine Sinusschwingung von ca 900 Hz -lokales minimum und 3,8 kHz globales minimum) zu haben
und dann natürlich
zu hoffen und zu beten, dass einem der Raum zuhause mit seinen Charakteristiken nicht wieder alles zerschlägt oder die Lautsprecher oder die Verstärker oder...
Na, da habe ich doch wieder mal alles richtig gemacht! Bei der letzten Renovierung meines Orgelzimmers habe ich mir eine Akustikdecke einbauen lassen! Meine Lautsprecherkabel sind aus dem Baumarkt und alle anderen Standard!
Ein Beispiel für romantische Orgelmusik, die sich auf der spätbarocken Heilig-Geist-Orgel der Basilika Ottobeuren (Sampleset von Organ Art Media) gut darstellen lässt, ist Mendelssohns wahrscheinlich bekanntestes Orgelwerk, die Sonate Nr. 2 in c-Moll, Op. 65/2:
Sehr schön geworden mit interessanten Registrierungen! Wird vor Ort spieltechnisch nicht ganz einfach mit dem französischen Klötzchen-Pedal...
Ich würde nur generell nicht so sehr Front und Rear gleich einpegeln, das gibt es so nicht in einer Hörposition. Besser vielleicht beispielsweise 60:40, bringt auch mehr von dieser wunderbaren Akustik. Ist aber alles Geschmackssache. Bei CD-Aufnahmen der Riepp-Orgeln gibt es alles, von der Aufnahme nur auf der Empore (viel zu trocken) bis hin zu Aufnahmen im Querschiff (zu verschwommen). Aufnahmen dort sind schwierig.
Prof. Helmut Maier OrganArt Media Sound Engineering D-88662 Überlingen/Lake Constance http://www.organartmedia.com
Zitat von Romanus im Beitrag #357Welche Version gefällt euch besser ?
Zwar klingt dieses Stück von Mendelssohn auf der Riepp-Orgel unerwartet gut, aber klanglich ist die Stumm-Orgel einfach näher dran am Mendelssohn-Stil.