Zitat von Klangpost im Beitrag #139Kleiner Tipp: Mache dir jetzt wo es wieder geht Markierungen am Boden :) Außer dir als Eingeweihten wird es niemanden auffallen und wenn doch, dann war das schon immer so...
An sich gute Idee, die helfen aber nur dann, wenn NUR das Pedal und nicht die Orgel als Ganzes verschoben wird und ich fürchte, letzteres war der Fall.
Zitat von Romanus im Beitrag #138Als ich heute bei der Vorabendmesse zum Einzug spielte, merkte ich, dass das Pedal keinen Ton von sich gab. Ein Blick hinunter und ich wußte sofort den Grund: Irgendjemand hatte in meiner Abwesenheit das Pedal der Johannus verschoben, warum auch immer. Johannus-Kenner wissen, was das bewirkt: Das Pedal einer Johannus funktioniert kabellos mit Magnetkontakten. Ist es zu weit außen, fallen die Töne aus, ist es zu knapp hineingeschoben, bleiben Töne hängen.
Das ist eigentlich keine Organistenpanne, sondern Sabotage!
Zitat von Romanus im Beitrag #141An sich gute Idee, die helfen aber nur dann, wenn NUR das Pedal und nicht die Orgel als Ganzes verschoben wird und ich fürchte, letzteres war der Fall.
Dann musst du beides am Boden mit einem Winkel fixieren:
Wenn das nicht hilft wäre die nächste Eskalationsstufe die Mausefalle, Bärenfalle und letzendlich die Selbstschussanlage
Zitat von Romanus im Beitrag #138Als ich heute bei der Vorabendmesse zum Einzug spielte, merkte ich, dass das Pedal keinen Ton von sich gab. Ein Blick hinunter und ich wußte sofort den Grund: Irgendjemand hatte in meiner Abwesenheit das Pedal der Johannus verschoben, warum auch immer. Johannus-Kenner wissen, was das bewirkt: Das Pedal einer Johannus funktioniert kabellos mit Magnetkontakten. Ist es zu weit außen, fallen die Töne aus, ist es zu knapp hineingeschoben, bleiben Töne hängen. 😡
Ein ähnliches Problem hatte ich vor einiger Zeit bei der Novak-Orgel in Ternitz/Sieding: Das Pedal war zwecks Reinigung herausgenommen und nur halb schief wieder hineingeschoben worden, weil es nur schwer in die richtige Position zu bringen war. Im Endeffekt war das Pedal an der rechten Seite 1,5cm zu weit heraußen.
Das fällt einem natürlich nicht auf den ersten Blick auf, wenn man nur gelegentlich an dieser Orgel spielt. Als ich bei der Liedbegleitung das es° drückte, machte es knax und es kam kein Ton heraus. Nach dem Gottesdienst studierte eingehend das Pedal und bemerkte, dass es halbschief hineingeschoben war, da es nur relativ streng in die richtige Position zu bringen war. Letztlich war die Reinigung des Fußbodens gut gemeint, aber man schaffte es offenbar nicht mehr, das Pedal in die richtige Position zu bringen.
In der Filialkirche Peisching bei Neunkirchen befindet sich eine GEM PLENUM (Bj. 1985), wo man ebenfalls im Zuge der Reinigung das Pedal herausgenommen hatte. Das Pedal war zwar hier wieder richtig an seinem ursprünglichen Platz geschoben worden, aber der vielpolige Stecker, der die Pedalklaviatur mit der Orgel verbindet, war nur halb angesteckt, sodass plötzlich überraschend viele Pedaltasten plötzlich keine Töne mehr spielten. Auch das fiel erst im Zuge der Liedbegleitung beim Gottesdienst bzw. bei der Inspektion des Orgelpedals nach dem Gottesdienst auf.
mein größtes Schlamassel war in einer Christmette. Ich war noch jung und unerfahren 😀 und spielte das Vorspiel zu "Stille Nacht" mit "Pauken und Trompeten", Mixturen und Zungen bis hin zum 16' Fagott im Pedal - und wenn es retrospektiv sicherlich auch unangemessen zu laut für das Lied war, verlor ich mich dann noch im Organistenzwirn, so dass der Pfarrer irgendwann mitten in das noch laufende Orgelspiel mit "Stille Nacht" angefangen hat. Ich hätte im Boden versinken können 😀.
Heute ist es mir passiert. An unserer Orgel mit geteilter Schleife habe ich für mein Präludium einen 8" und einen 4" registriert, im Bass habe ich mich vergriffen und den 3" und 1 1/4" gezogen. Mit der Pedalkoppel war der Klang sehr alternativ, wenn der Grundton über dem Sopran liegt... Naja, man fragt sich erst einmal was man gerade falsch macht und dann wie man es nun wieder korrigieren kann... Zum Glück war ein Orgelschüler neben mir 😅
Zitat von MNelles im Beitrag #145Ich war noch jung und unerfahren 😀 und spielte das Vorspiel zu "Stille Nacht" mit "Pauken und Trompeten", Mixturen und Zungen bis hin zum 16' Fagott im Pedal - und wenn es retrospektiv sicherlich auch unangemessen zu laut für das Lied war, verlor ich mich dann noch im Organistenzwirn, so dass der Pfarrer irgendwann mitten in das noch laufende Orgelspiel mit "Stille Nacht" angefangen hat.
Das war aber auch mega fies vom Pfarrer ! Zu Weihnachten, bei der vielleicht feierlichsten Messe des ganzen Jahres, wird man doch noch die paar Sekunden bis zum Ende warten können und muss nicht den Organisten (und auch sich selbst) blamieren.
Pannen habe ich schon einige erlebt. Z. B. teilte mir der Organist vor der Orgelweihe mit, die Orgel funktioniere nicht. Wir haben den Orgelbauer informiert. Die Ursache war trivial: Der Mesner hatte unabsichtlich nicht nur den Stromschutzschalter des Läutwerkes sondern auch der Orgel betätigt. Ein ganz persönliches Hoppala: Ich spiele hin und wieder Vertretungen in einer großen Kirche an einer großen Orgel. Vor der Messe lobt mich eine Kirchenbesucherin, ich würde immer so angenehm registrieren. Bei der Gabenbereitung ist die Kombination I plötzlich unangenehm laut! Was hat denn die Orgel auf einmal? Gar nichts. Ich hatte beim Besteigen der Orgelbank nach dem Glaubensbekenntnis unabsichtlich die Wippe für "Klarine 4´ " erwischt, vermutlich mit meinem - zugegeben ausladenden - Energiespeicherzentrum ...