Ich schreibs mal zu den Pannen, weil es einfach holprig klingt:
Variante 1: Gloria angesungen vom Pfarrer. Mit dem Gloria direkt eingestiegen. Keiner singt. Schlusskadenz und neu begonnen, yeah, sie haben eingesetzt.
Variante 2: Gloria angesungen vom Pfarrer. Vorspiel zum Gloria Gloria
Klingt beides blöd. Abgesehen davon, dass nie die Tonart zusammenpasst....😬
Gibts Ideen/Ratschläge dazu??
Es gibt nichts in der Welt, das so wertvoll wäre, wie der Herzensfrieden. ~Franz v. Sales~
Zitat von Spiritus boni im Beitrag #81Ich schreibs mal zu den Pannen, weil es einfach holprig klingt:
Variante 1: Gloria angesungen vom Pfarrer. Mit dem Gloria direkt eingestiegen. Keiner singt. Schlusskadenz und neu begonnen, yeah, sie haben eingesetzt.
Variante 2: Gloria angesungen vom Pfarrer. Vorspiel zum Gloria Gloria
Klingt beides blöd. Abgesehen davon, dass nie die Tonart zusammenpasst....😬 Gibts Ideen/Ratschläge dazu??
Das GLORIA kennt ja grundsätzlich nur eine kurze Vorintonation für die Orgel und da müsste es letztlich egal sein, in welcher Tonart der Pfarrer das "Gloria in excelsis Deo" vorintoniert.
Dann soll der Priester die Überleitung bzw. den Gloria-Anfang halt sprechen. Die Regel ist übrigens auch für Chor-Ordinarien wichtig. Bevor der Zelebrant irgendwas singt, ist es doch besser, dass jemand aus dem Chor in der passenden Tonhöhe intoniert. Und wenn der Text mit "Gloria in excelsis Deo" beginnt, braucht man ja gar keine Intonation, bestenfalls einen Satz als Überleitung.
Er singt halt so gern. Und hat auch wirklich eine tolle Stimme, wäre sehr willkommen in unserem Chor!! Aber irgendwie müssen wir uns beim Gloria erst zusammenraufen 😁...
Es gibt nichts in der Welt, das so wertvoll wäre, wie der Herzensfrieden. ~Franz v. Sales~
Zitat von Spiritus boni im Beitrag #86Er singt halt so gern. Und hat auch wirklich eine tolle Stimme, wäre sehr willkommen in unserem Chor!! Aber irgendwie müssen wir uns beim Gloria erst zusammenraufen 😁...
Das kenne ich zur Genüge aus meiner ehemaligen Heimat, wenn sich ein Zelebrant so gut wie gar nicht davon abbringen lässt, etwas selber anzustimmen. Dies auch dann, wenn er damit eigentlich überfordert wäre und das Gloria "dann irgendwie anstimmt".
In einer anderen Pfarre, wo ich fallweise aushelfe, habe ich dem Pfarrer angeboten, er möge den Kehrvers (egal in welcher Tonart) anstimmen und steige dann in der betreffenden Tonart (die ich Gottseidank selber höre) ein. Aber dies hat der Pfarrer mit der Bemerkung abgetan, dass ihn eine solche Vorgangsweise "nur (zusätzlich) verunsichern" würde. Solchen Zelebranten ist einfach nicht zu helfen.
nicht wirklich peinlich - oder doch? eher zum Schmunzeln...
heute in einer kath Kirche zu Lüdenscheid, ich bin eingesprungen für eine Senioren Messe und viel zu früh vor Ort (ca 30min) also beschließe ich die fast leere Kirche mit meinem Geklimper zu füllen und irgendwie steigert sich eine Impro bis zum Tutti.... mit Blick auf die Uhr hätte ich wohl irgendwie jeden Moment einen Schluß gefunden (12min "vor") der Pfarrer kommt auf die Orgel und sagt mir, dass dass laute Orgelspielen die vorgottesdienstliche Andacht der Gläubigen störe...
(okay Tutti war vielleicht etwas "too much" - aber ich habe mich hinreißen lassen)
ja? und? wo ist da jetzt was zum Schmunzeln?
die Kirche wird gerade renoviert / saniert ist außen eingerüstet und das laute Orgelspielen hat doch recht gut den Presslufthammer überdeckt welcher direkt an der Kirchenfassade die nächsten 12 Minuten und die komplette Messe über für eine recht andächtige Stimmung in der Kirche und bei den Gläubigen gesorgt haben könnte 😱🤪👏
pS der Pfarrer hat nicht gesungen und seine Predigt aufgrund des Lärms in der Kirche auf ein paar wenige Sätze gekürzt... ich habe dann während des Abend mal ganz leise gespielt um den Presslufthammer nicht zu stören 😇
"Das Morgen KApieren nicht das Gestern KOpieren" JvGlatterGötz
Ich habe in der Marienkirche Mühlhausen zu einem Nachtgebet gespielt. Es war ein kleines Stück welches nur einen zarten 8" im Pedal und ein Voix céleste im Manual hatte. Es ging los mit einem zehnstimmigen g-moll. Zweimal g im Pedal und dann der Rest im Manual.
Das ergibt einen schönen vollen und zarten Klang. Leider habe ich dabei übersehen, dass scheinbar vorher jemand an der Orgel war und der Hebel für tutti gedrückt war. Noch ungünstiger war, dass ich aus Bequemlichkeit vom ersten Manual bis ins dritte gekoppelt habe um bequemer spielen zu können.
Nun ich fange an und bekomme erst einmal einen Schreck was da gerade passiert. Ich rechnete mit dem zarten Klang und wurde fast erschlagen von den 32", Posaunen, Trompeten und dem Rest der Orgel. Dann saß ich erst einmal etwas hilflos da und habe überlegt was ich jetzt gerade falsch mache. Zum Glück habe ich den tutti Hebel dann gefunden...
Der Pfarrer meinte am Ende, dass ein Zucken durch den Raum ging... Zumindest hatte ich dann die ungeteilte Aufmerksamkeit und niemand hat mehr geschlafen
Einige Tage später ist eine Organistin beim Spiel an der Orgel mitten im Stück irgendwie von der Bank gerutscht und auf dem Pedal gelandet. Das war richtig unangenehm, auch wenn ich es nicht war, ich konnte da mitfühlen.