Von Anfang an steht dieses Modul ("Hammondorgel im Taschenformat") spielbereit auf der Orgelbank der Rembrandt. Die Rembrandt dient hier als Spieltisch. Dieses Modul ist meiner Meinung nach das beste und solideste Zugriegelmodul, allerdings seit etlichen Jahren neu nicht mehr liederbar.
Das Modul kann alle klassischen 3 Hammond-Parts bedienen, also 2 Manuale und Pedal.
Ein ganz gute und recht umfassende Demo der Klangmöglichkeiten (ein wenig sakral ab 6:25 - da ginge noch mehr):
Der "sakrale" Teil ab 06:25 klingt auf meiner Anlage (mit und ohne Kopfhörer) teilweise verzerrt, verkratzt oder übersteuert. Woran liegt das ? Hören andere auch die Verzerrungen oder nur ich ?
Für Zugriegel ist das schon ein recht "cleaner" Sound, allerdings ist der "overdrive" Regler teilweise noch ziemlich weit aufgdreht, so dass da noch ein Hauch "schmutziger" Sound übrig ist.
Ich hatte eine Zeitlang als Zweitorgel (für "weltliche" Musik) eine alte Farfisa Maharani, Baujahr ca. 1977, die hatte auch Zugriegel, aber da war nie ein Kratzen zu hören.
Das ist ja gerade der Witz der möglichst authentischen Nachbildungen der Hammond. Analoge elektronische Orgeln konnten das nicht so ohne weiteres. Die waren zu zahm. Das ging erst einfach und überzeugend mit Digitaltechnik. Ziel war eben, alle Unvollkommenheiten der elektromechanischen Tonerzeugung und der alten Röhrenverstärker usw. mit entsprechenden Modellen nachzubilden. Das vk8m Modul hat allein 4 Verstärker-Nachbildungen mit einstellbarem Overdrive. Die Unvollkommenheiten waren früher ein Teil des Charakters, die Würze des Klangs. Bei den Nachbildungen kann man das heute alles einstellen, ganz clean oder röhrende Rock-Orgel.
Kirchenorgel-Forum
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01.08.2022 19:07
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elias.orgel • Zugriffe: 497
