Ich hatte hier von meinem Zugriegel-Modul berichtet, was eine moderne, sehr gute Hammond Nachbildung darstellt.
Zur originalen Hammond gibt es unzählige Videos/Filme und Bücher, ist die Hammond letzlich der Uhrahn aller eletronischen Orgeln (der Tongenerator war noch elektromechanisch). Die Hammond - zunächst auch als Kirchenorgelersatz - erschien kurz vor der erstem rein elektronischen Allen. Die Hammond wurde schnell in vielen Musikrichtungen populär, die Allen brauchte deutlich mehr Zeit und blieb auf den sakralen Bereich beschränkt.
Die Modelle seit 1986 - neue Firma Hammond Suzuki - haben nichts mit der originalen Hammond zu tun, wozu auch das 926 Modell gehört. Eine mehr oder weniger gute Hammond Nachbildung hat heute jedes bessere Keyboard. Die originale Hammond hat ihren unverrückbaren Platz in der Musikgeschichte.
Im ersten Video wird eine moderne Hammond-Nachbildung (originale Funktionen nachgebildet) benutzt.
Ja, Bach auf einer Hammond hat auch was Kultiges, das ist ja das Phänomen bei Bach, dass er auf fast allen Instrumenten immer noch nach Bach klingt, das macht seine Musik auch so zeitlos. Mein Kommentar unter dem Video mit der g-Moll-Fuge ist bereits 11 Jahre alt und vermutlich genauso zeitlos.
Zitat von Polyphoniker im Beitrag #3Im ersten Video wird eine moderne Hammond-Nachbildung (originale Funktionen nachgebildet) benutzt.
Für alle, die das nicht wissen: Die elf Tasten ganz links (also die erste Oktave der Klaviaturen mit "Farbumkehr") sind keine "Tontasten" wie bei CCs ITO (Pedal) sondern quasi "feste Kombinationen" dh diese Tasten rasten und zwar ein, bis eine andere gewählt wird, welche die "erste" wieder auslöst jeweils zwei Tasten gehören zu den Zugriegeln die natürlich fast nach Belieben verändert werden können diese sind also für jedes Manual doppelt vorhanden so sind an einer Hammond Orgel schnelle Klangwechsel möglich...
ich kenne tatsächlich eine Pfeifenorgel welche eine komplett gleiche zweite Registertafel besitzt (also nicht diese kleinen "Zungen" wie bei "freien Kombinationen" oft üblich)
"Das Morgen KApieren nicht das Gestern KOpieren" JvGlatterGötz
Die Tonewheels sollten nach Hammond jährlich mit eimem von Hammond gelieferten Spezialöl geschmiert werden.
Nach dem zahmen Sound mit Bach noch der betont aggressiv "schmutzige" Sound, der u. a. von Jon Lord (Deep Purple) geschaffen wurde (verzerrende Gitarrenverstäker)