(Um die thematische Ordnung in diesem Forum zu wahren, möchte ich zu diesem Thema in einem neuen Thread Stellung nehmen.)
Zur Wiederholung nochmal der Diskussionsverlauf:

Zitat von Romanus im Beitrag Corona-"Fahrplan" für Österreich

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Ich muss mich regelmäßig über den Pfusch dieses dilettantischen, staatlich geförderten Rundfunks ärgern, für den wir auch noch Zwangsbeiträge zahlen müssen.
Wenn es nach mir ginge, würde der ORF keinen Cent von mir bekommen, er hat sowieso schon mehr als genug Geld, wenn man sich die Gagen der ORF-Mitarbeiter so anschaut ! So viel möchte ich mal mit so wenig Arbeit verdienen, doch so weit werde ich es trotz Doktorat und langjähriger Ausbildung wohl nie bringen.
Die Privatsender müssen sich ja auch selbst finanzieren und können das auch sehr gut, aus dem einfachen Grund, weil sie einfach besser sind als der ORF !
Wenn der ORF aus eigener Kraft konkurrenzfähig wäre, müsste er uns nicht ständig Geld aus der Tasche ziehen.
Ich habe es wirklich mehr als satt, diesen Freunderlverein mitsamt seinen königlichen Gehältern mitzufinanzieren, ich bin für die Abschaffung der ORF-Zwangsbeiträge und empfehle allen Gleichgesinnten diese Facebook-Gruppe:
GIS Gebühren NEIN DANKE

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Zitat von Gast im Beitrag Corona-"Fahrplan" für Österreich

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Antwort für eins weiter oben: Mit Verlaub, aber das klingt mir doch sehr nach der rechtspopulistischen Ecke. FPÖ, AFD und weitere dieser Konsorten... Alle wollen den öffentlich-rechtlichen Medien ans Leder und möglichst nur noch die Privaten, die sich durch Werbung aber noch mehr durch dubiose Medienzaren finanzieren. Diese verfolgen oft ihre ganz eigene mediale Agenda und sind heftig dabei, den Diskurs nach rechts zu verschieben. Da bin ich allergisch und werde die Flucht ergreifen! Hier als Schmankerl zum Abschied ein öffentlich-rechtlicher Blick aus Deutschland auf das österreichische Privatfernsehen aus dem Hause "Red Bull": https://www.youtube.com/watch?v=qsf_hmBV5FQ

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Zitat von Ebi im Beitrag Corona-"Fahrplan" für Österreich

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Hallo Roman

Da muss ich meinem Vorredner wirklich vorbehaltlos zustimmen. Man kann sicher gewisse Vorbehalte gegenüber dem öffentlich-rechtlichen Radio- und Fernsehbetrieb haben; eine Alternative dazu sind die werbe- und privatfinanzierten volksverdummenden Radio- und Fernsehsender aber sicherlich nicht.
Und, wie sagte jemand mal so schön zutreffend: "Mir geht es auf den Geist, wenn dauernd die Werbung vom Spielfilm unterbrochen wird."

Ein Blick über den grossen Teich nach Westen reicht mir kolossal, um einen Vorgeschmack zu bekommen, was Privatmedien bewirken können....

Wollen wir uns hier nicht lieber über Orgelmusik austauschen?

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Dazu muss ich sagen: Der ORF-Zwangsbeitrag war mir bereits ein Dorn im Auge, als ich noch gar nicht wußte, dass die FPÖ dieses Thema aufgreifen würde.
Ich denke nicht in Parteikategorien, deshalb ist es mir auch egal, ob ein Vorschlag aus dem linken oder rechten Eck kommt, solange ich diesen Vorschlag gut finde.
Selbstverständlich hat jeder das Recht, einen Sender finanziell zu unterstützen, den er befürwortet, solange dies auf freiwilliger Basis geschieht.
Problematisch wird es nur, wenn man gegen seine Überzeugung dazu gezwungen wird.
Man kann zum ORF stehen, wie man will, aber ein durchschnittliches(!) Monatsgehalt von 7200 EU für einen ORF-Mitarbeiter ist ein Schlag in das Gesicht jedes hart arbeitenden Menschen, der sich umso härter anfühlt, wenn dieser nur die Hälfte - wenn nicht weniger - verdient und dann noch dazu gezwungen wird, mit seinem bescheidenen Einkommen die Traumgehälter der ORF-Leute mitzufinanzieren.

Die Einwände kamen bis jetzt aus Deutschland und der Schweiz. Es mag ja sein, dass eure staatlichen Sender ihr Geld wert sind, ich schrieb ja auch nur über den ORF und nicht über eure staatlichen Sender.
Ich würde Privatsender nicht pauschal als volksverdummend abstempelnd und bezweifle umgekehrt auch sehr, dass der ORF ausschließlich intelligente Inhalte vermittelt.

Natürlich können Werbepausen bei Spielfilmen nerven, andererseits finde ich es teilweise auch durchaus praktisch, wenn man bei spannenden, langen Kinofilmen nicht mit voller Blase bis zum Schluss ausharren muss. Als ich mir z.b. vor einiger Zeit den James Bond-Film "Spectre" im ARD anschaute, habe ich mich in der letzten halben Stunde schon fast so gefühlt wie Tycho Brahe, wenn ihr versteht, was ich meine.

Der Mindest-Anspruch, den ich an dieses Forum stelle, ist jener, dass (im Unterschied zu manch anderen Foren) hier jeder seine Meinung sagen darf, mich eingeschlossen ! Wer damit schon ein Problem hat, ist wohl in jedem meinungs-liberalen Forum fehl am Platz, denn überall, wo mehrere Leute diskutieren, wird er früher oder später auf fremde Meinungen treffen. Denn wenn alle einer Meinung wären, gäbe es ja nichts mehr zu diskutieren, wozu bräuchte man dann noch ein Forum ?
Allen Allergikern empfehle ich eine Hyposensibilisierung.

Natürlich würde ich mich liebend gern mit euch über Orgeln unterhalten, aber dann schreibt bitte auch mehr über Orgeln !