Wir nehmen die rhytmisierte Fassung GL 344. Mancherorts wird aus dem Diözesanteil Freiburg/Rottenburg-Stuttgart auch die Melodie von Sr. Therese Donner/Gemeinschaft Emmanuel 1974 genommen, bei uns GL 815.
Unter Pfingstsequenz verstehe ich eigentlich das lateinische Original, allenfalls eine wörtliche oder annähernd wörtliche Übersetzung, alles andere ist in meinen Augen keine Pfingstsequenz mehr, sondern eben ein Pfingstchoral, der sich vielleicht inhaltlich an die Pfingstsequenz anlehnt.
Die richtige Pfingstsequenz wird bei uns eigentlich gar nicht gesungen, was wir gestern und heute gesungen haben und morgen singen werden, findet ihr hier.
Naja, laut gestrigem fb posting der ED soll die Pfingstsequenz zwischen 2.Lesung und Halleluja gesungen (oder gelesen) werden.
Ich dachte mir schon, dass ich das vermutlich alleine singen "darf" , also so kurz als möglich😜😇...
So hab ich mir den Anfangston des Veni sancte Spiritus des GL 345-2 (ich hoffe, ich hab jetzt die richtige Nr. Im Kopf) so gewählt, dass ich nach 3maliger Steigerung (Schlusston jeweils Anfangston der Wiederholung) direkt ins Halleluja übergehen konnte. Dass die restlichen Lieder sowieso im Zeichen des Hl. Geistes standen, ist eh klar.
Es gibt nichts in der Welt, das so wertvoll wäre, wie der Herzensfrieden. ~Franz v. Sales~
Zitat von Romanus im Beitrag #4Unter Pfingstsequenz verstehe ich eigentlich das lateinische Original, allenfalls eine wörtliche oder annähernd wörtliche Übersetzung, alles andere ist in meinen Augen keine Pfingstsequenz mehr, sondern eben ein Pfingstchoral, der sich vielleicht inhaltlich an die Pfingstsequenz anlehnt.
Du siehst das - wie ich meine - zu eng. Warum sollen die Fassungen GL 344 bzw. 815 keine vollwertigen Pfingstsequenzen darstellen? Denn die von M. L.Thurmair und Markus Jenny 1971 geschaffenen Übersetzungen halten sich ebenso wie die ältere von Heinrich Bone eng an den lat. Urtext. GL 345 dagegen fällt mit einem anderen Text und anderer Melodie (Taize) unter die Antiphonen.
Wie Spiritus boni schreibt: Die Pfingstsequenz folgt auf die zweite Lesung und mündet direkt ins Halleluja. Wird hier auf Latein oder Deutsch gesungen (Melodie bleibt ja unabhängig von der Sprache die der Sequenz), je nach Wunsch des Zelebranten.
Du hast den Wiki-Artikel nicht vollständig gelesen. Früher war die von Dir vermutete Reihenfolge üblich. Im Abschnitt "Liturgische Praxis" wird die spätestens seit 1974 geltende Reihenfolge Sequenz-Ruf vor dem Evangelium dargelegt
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04.06.2022 18:43
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