Was erwartet ihr euch von einem KV ( Orgeln betreffend, natürlich ;-) )? Wie genau wollt ihr aufgeschlüsselt haben, für welche Reinigungs-/ Reparatur-/ Instandhaltungsarbeiten welche Zeitspanne geplant ist und wieviel für die einzelnen Arbeitsabschnitte berechnet wird? Und wie geht ihr es an, dass mehrere Kostenvoranschläge auch tatsächlich objektiv vergleichbar sind?
Es gibt nichts in der Welt, das so wertvoll wäre, wie der Herzensfrieden. ~Franz v. Sales~
Zitat von Spiritus boni im Beitrag #1Was erwartet ihr euch von einem KV ( Orgeln betreffend, natürlich ;-) )? Wie genau wollt ihr aufgeschlüsselt haben, für welche Reinigungs-/ Reparatur-/ Instandhaltungsarbeiten welche Zeitspanne geplant ist und wieviel für die einzelnen Arbeitsabschnitte berechnet wird? Und wie geht ihr es an, dass mehrere Kostenvoranschläge auch tatsächlich objektiv vergleichbar sind?
Das ist eine schwierige Frage, wann Kostenvoranschläge vergleichbar sind, da letztlich 2 oder mehreren Kostenvoranschlägen die tatsächlich gleichen Leistungen zu Grunde liegen müssen, damit sie verglichen werden können und damit sie auch vergleichbar sind. Hier ist letztlich eine gewisse Fachkenntnis erforderlich, um die man nicht umhinkommt. Kostenfaktoren, die zu beachten wären: - Leistungsumfang (welche Leistungen qualitativ und quantitativ) - Anzahl der damit beschäftigten Mitarbeiter bzw. ausgedrückt in geschätzten Arbeitsstunden, - (An)Reisekosten der Mitarbeiter, so der Orgelbauer etwas weiter entfernt situiert ist, - allfällige Nebenkosten.
Zivilrechtlich wäre nach ABGB (Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuch) zu beachten, dass man bei den tatsächlichen von einem erstatteten Kostenvoranschlag nicht mehr als 10% abweichen darf, ohne den anderen zu fragen. Stellt sich zB im Nachhinein heraus, dass die Kosten lt. Kostenvoranschlag nicht eingehalten werden können, da sie mehr als 10% abweichen, so muss dies der Orgelbauer rechtzeitig mitteilen.
Wir sind in meiner Pfarre auch gerade dabei, Kostenvoranschläge für eine - Reinigung und - Umintonation bei mehreren Orgelbauern einzuholen. Dies insbesondere, als nach mehr als 20 Jahren die nächste Reinigung ansteht und - wenn nicht mit allzu höheren Kosten verbunden - mit einer Umintonation der Orgel (weg von einer groben (Vor)Intonation der 1970er oder 1980er-Jahre, wo Pfeifen bei 90mm WS-Winddruck ab der zweigestrichen Oktave ziemlich schrill klingen, vielleicht auch mit einer leichten bzw. schwachen Temperatur zB Sorge III) eine deutliche klangliche Verbesserung erzielt werden soll.
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11.04.2024 12:50 (zuletzt bearbeitet: 11.04.2024 12:57)
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