Der Bericht ist von mir :-)

Hallo Johannes Maria

Bemerkenswert finde ich in deinem Bericht folgende Passage:

"Sie (die Rieger-Orgel, Anmerkung von mir) ist eine der in den 1950er-Jahren in größerer Zahl gefertigten Serienorgeln, mit denen Rieger vor allem auch in den USA den noch heute andauernden guten Ruf der Firma begründet hat, entsprach sie doch gänzlich den Idealen der damals in Blüte stehenden Orgelbewegung"....

Ich habe bisher eigentlich immer gelesen, dass Orgeln - mehrfach in Serie gebaut - eher ein nicht so gutes Qualitätsurteil bekommen haben. Ob das nun ein gerechtfertigtes Zeugnis ist oder eher als ein Vorurteil anzusehen ist, entzieht sich meiner Kenntnis.
Haben wir hier also eine "Ausnahme-Serienorgel" oder ist meine bisherige Wahrnehmung der Serienorgeln falsch?

Ich glaube Serienorgeln sind zumeist recht robuste Instrumente, die man nicht kleinkriegt, manchmal zur Freude, oder auch zum Leide derer, die sie traktieren müssen.

Eine Nacktschnecke. Absolut korrekt. Allerdings würde das Abheben eines Teiles der Orgel eher vermuten lassen, dass man ein Schneckenhaus entfernen könnte! Ich habe bei diesen Freipfeifenprospekten immer etwas Sorge, eines Tages von den großen Pfeifen erschlagen zu werden. Diese Orgel wirkt allerdings durch die Gestaltung des Gebäudes wieder ein wenig, als ob sie in einen Kasten integriert sei. Die Kupferpfeifen sind ungewohnt und lassen die Orgel optisch ein wenig matt erscheinen.

Zitat von Edenhofer-Fan im Beitrag #16

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Ich habe bei diesen Freipfeifenprospekten immer etwas Sorge, eines Tages von den großen Pfeifen erschlagen zu werden. .

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Zitat von Edenhofer-Fan im Beitrag #16

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Die Kupferpfeifen sind ungewohnt und lassen die Orgel optisch ein wenig matt erscheinen.

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Eine berühmte Orgel (1728 Trost Organ in Waltershausen), die auch farbige Registerschilder hat, wenn auch mit einem andern Farbschema:

https://www.youtube.com/watch?v=jIqB5VhWY7w