... zumindest aus meiner Sicht: der Spieltisch auf der Sängerempore, die Pfeifen darüber. (Mal sehen, ob diese Orgel jemand kennt 😁😉... ) Für mich ist diese Anordnung sehr ungewohnt, bei allen "meinen" Orgeln sitze ich mit dem Rücken zu den Pfeifen. Da hatte ich zuweilen Probleme, dass ich bei Chormusik die passende Registrierung herausfinde, damit es unten gut klingt, meist schickte ich dann jemanden hinunter, der sich das mal anhören sollte. Oder legte ein Aufnahmegerät unten in den Kirchenraum. Mittlerweile hab ich meine Chorregistrierungen herausgefunden).
Wie ist das bei dieser Orgel, frage ich mich - hört man da den Gesamtklang vom Spieltisch aus besser?
Spiritus boni
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
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Meinst du mit "kennen", dass jemand diese Orgel persönlich kennt, also schon darauf gespielt oder sie real gesehen hat oder einfach nur, dass eine(r) der ForianerInnen das "Rätsel" löst ? Ersteres muss ich mit einem klaren Nein beantworten, hingegen die bloße Lösung des Rätsels war nicht schwer. Aber keine Angst, ich verrate es noch nicht, die anderen sollen auch noch eine Chance haben.
ich kann nicht ganz erkennen, was man "unter der Orgel" sieht: Ist das tatsächlich ein separater Spieltisch mit roten Registertafeln? Ich kenne das Instrument überhaupt und kann daher nur mit Interesse die Lösung des Rätsels abwarten.
Kannte ich bisher nicht, aber wenn man nach dem ungewöhnlichen Merkmal googelt, hat man es gleich, da offenbar singulär. Der Stil der Kirche grenz es räumlich auch schon ziemlich ein... Ich vermute, dass man da noch weniger hört als sonst, weil alles über einen weg geht und sich erst im Raum entfaltet? Das Hauptwerk scheint aus Sicht des Spieltischs von der Brüstung verdeckt zu sein. Wenn man mit dem Rückpositiv begleitet, ist es wahrscheinlich viel besser.
Stimmt: wenn man bei Google "Orgel mit Spieltisch unter der Orgel" eingibt - oder so etwas - und dann nur auf Bilder geht, sieht man sie sehr schnell. Also: im Süden von Deutschland steht sie nicht....
Noch bemerkenswerter an dieser Orgel finde ich, dass es praktisch "2 Orgeln in einer", also 2 Orgeln hinter einem Prospekt sind, selbstverständlich mit 2 unterschiedlichen Spieltischen und die beiden sind sogar unterschiedlich gestimmt: Eine barocke Orgel, die hier als "klassisch" bezeichnet wird, modifiziert mitteltönig gestimmt, mit 42 Registern auf 3 Manualen und Pedal, nach dem Vorbild Arp Schnitgers UND eine symphonische, gleichstufig gestimmt, mit 68 Registern (falls ich mich nicht verzählt habe), verteilt auf 4 Manuale und Pedal, mit Fernwerk und Fernpedal. Deshalb steht in der Beschreibung auch "Dispositionen" und nicht einfach "Disposition". (Diese "2in1-Technologie" findet man normalerweise nur bei Digitalorgeln, so viel ich weiß, hat JOHANNUS dieses Konzept in den mittleren 90er-Jahren erstmals auf den Markt gebracht.)
Der Spieltisch auf der Sängerempore gehört übrigens zur romantischen Orgel, der barocke Spieltisch befindet sich "einen Stock höher".
Das Bemerkenswerteste daran ist aber, dass sich der Organist dieser Orgel am Morgen des 01.05. hier als User (unter seinem richtigen Namen) registriert hat, aber seither nie wieder eingeloggt war und sich hier zu "seiner Orgel" noch gar nicht geäußert hat. (Oder hat er diesen Thread noch nicht gelesen ?) Was glaubt ihr, können wir ihn aus der Reserve locken ?
Zitat von Osterpfeife im Beitrag #8"doppeltes Rückpositiv"... Da war das Bild gleich auf der ersten Seite dabei!
okay: wäre diese Orgel dann auch gefunden worden? Sie hat auch zwei Rückpositive - und: das Hauptwerk ist vom Kirchenraum aus gesehen völlig unsichtbar. Es befindet sich in zwei schmucklosen weissen Gehäusen; eines sieht man auf dem Bild mit dem Spieltisch. Auf ihr konnte ich viele Jahre lang üben.
Ich bin mal gespannt, was ihr eventuell herausbekommt....|addpics|thq-5-b7ec.jpg,thq-6-cb44.jpg|/addpics|