Am 5.2. habe ich die Freude ein Konzert in Blankenheim/Eifel zu spielen, Beginn 16 Uhr.
Hier das Programm:
Abraham van den Kerkhoven ca. 1618-1701 Präludium und Fuge in G (Manuskript Cocquiel, Königl. Bibliothek Brüssel Ms. II 3326)
Flor Peeters 1903-1986 Fantasia und Fuge in g (aus op. 79)
Francisco Correa de Arauxo 1584-1654 Segundo tiento de quarto tono por elami a modo de canción (aus „Facultad Organica (1626)“)
Gereon Krahforst *1973 XI. Córdoba – Cantico de la Mezquita (aus „Bilderbuch Andalusien“)
Sebastián Aguilera de Heredia (?) 1561-1627 Tiento lleno. 8. Tono
Adriano Banchieri 1568-1634 Canzon Undecima. La Organistina Bella. In Echo (aus: Canzoni alla francese a quattro voci per sonare, 1596)
Carson Cooman *1982 Canzona II
Girolamo Frescobaldi 1583-1643 Canzona quarta (aus: Il secondo libro di toccate, canzone, versi d’hinni, Magnificat, gagliarde, correnti et altre partite d’intavolatura di cembalo et organo, 1627)
Anonymus (1593) Intrada
Tabulaturbuch des Bernhard Schmid (1577) Ein guter neuer Dantz
Jean Langlais 1907-1991 Pasticcio (aus Organ Book)
Nicolaus Bruhns 1665-1697 Praeludium en Eb Pedaliter
Das Instrument ist tatsächlich etwas speziell. Einerseits gibt es die historische Substanz, eine Brüstungsorgel, die im Kern von 1660 ist, andererseits die Erweiterung von 1964, die getrennt davon aufgestellt ist (ein sehr moderner Gedanke), aber eben so überhaupt nicht stilistisch dazu passen will.
Schönes Programm und interessantes Intrument ! Nur viel leider zu weit weg für mich.
Die anonyme Intrada von 1593 ist auch eines meiner Lieblingsstücke, kurz, aber allemal festlich ! Spielst du meine Bearbeitung oder den originalen 2-Zeiler ?
Die Intrada spiele ich aus einer kleinen Sammlung, die mal Hans Haselböck unter dem Titel "Ein guter neuer Dantz" herausgegeben hat. Deine Bearbeitung hatte ich tatsächlich nicht auf dem Schirm, mea culpa. Dann wird das natürlich kürzer: https://www.youtube.com/watch?v=V7uBVuQkEP4
Bruhns ist das sogenannte große e-moll. Ich habe den Titel so zitiert, wie er in der einzigen erhaltenen Quelle, der Möllerschen Handschrift, überliefert ist.