Ich freue mich, am kommenden Sonntag in Niederndodeleben (bei Magdeburg) zu spielen, Beginn 16 Uhr.
Georg Muffat Toccata X 1653-1704 aus „Apparatus Musico Organisticus (1690)“
Hans Leo Hassler Canzon a 4 1564-1612
Johann Xaver Nauss Aria secunda mit Variationen (1748) ca. 1690-1764 aus: “Drey leichte auch gut ins Gehör fallende Arien,…Vierter Teil“
Johann Georg Lang Fuga a tre per l’organo (1760) 1722-1798
P. Anton Estendorffer CRSA Ciaccona quinti toni 1670-1711
Johann Jakob Froberger Fantasie II in a (FbWV 202) 1616-1667
Anonymus Sonata I 18. Jh. aus: Organoedus Italico-Germanicus, Germanico- Italicus
Christian Friedrich Daniel Schubart Choralvorspiel „Herzlich thut mich verlangen“ 1739-1791
Justinus Heinrich Knecht Die Auferstehung Jesu, 1752-1817 ein Tongemälde für Orgel, worin geschildert wird: a) die schauerliche Stille des Grabes b) das allmählige Verschwinden der Morgendämmerung c) das Beben der Erde d) das Herabfahren des Cherubs vom Himmel, der den Stein von der Gruft hinwegwälzt e) das Emporsteigen Jesu aus dem Grabe f) das Zurückstürzen der römischen Schaar g) der Triumphgesang der Engel
Und noch eine Frage: Warum auf dieser dem Ideal der Norddeutschen Orgelschule entsprechenden Instrument ein Programm mit Werken ausschließlich aus dem süddeutschen Stilkreis. Das Flair der süddeutschen Barockorgel würde ich da nicht suchen.
Nun ja, die Idee war, dass dort vermutlich alle Gäste Bach und Krebs spielen. Ich habe in Augsburg studiert und natürlich solche Sachen auch im Repertoire. Letztlich fehlt ja nichts, was man unbedingt braucht und mit dem Flair wäre ich insoweit vorsichtig, dass natürlich viele Orgeln, die wir typisch süddeutsch finden eben sehr spät in der Barockzeit gebaut wurden und man dann halt die großen Instrumente kennt. Die Regel war ja eher ein Manual.