Achtung, diese Aufnahme ist ein echtes Highlight ! *****
Nachdem lange Zeit Peter Planyavskys farben- und kontrastreich registrierte Interpretation aus dem Jahr 1978 an der Hradetzky-Orgel der Stiftskirche Melk, die ich als 13-jähriger als Vinylplatte bekam, auf der ich dieses faszinierende Stück erstmals hörte, für mich das interpretatorische Non-plus-ultra des Stückes war, muss ich heute meine Meinung nachbessern und das will was heißen, denn normalerweise empfindet man fast immer die 1. Interpretation eines Stückes, die man hört, als die Beste.
Bei Maurizio Croci klingen die Triller noch eine Spur perlender (oder bilde ich mir das nur ein ?), Croci kommt dabei mit einer kleinen, 1-manualigen Orgel mit nur einer durchgehenden Registrierung für das ganze Stück aus, ohne dass mir dabei etwas fehlt. Beachtenswert ist auch die kleine, historische Orgel mit ihren Subsemitonien, die gemessen an ihrer Größe erstaunlich satt klingt, der Blasebalg wird hier händisch bedient, ich glaube, authentischer kann man dieses Stück nicht spielen: