Für digitale Orgeln braucht man so etwas nicht mehr, auch sonst gibt es in der Musik viele elektronische Helfer. Früher häufig, ich hatte es für die Gesamtstimmung der alten Dr. Böhm verwendet.
Wenn man genau hinsieht, kann man ein "A" sehen. Es ist eine kleine, universell verwendbare Stimmpfeife für den Kammerton a'. Da gab es früher auch 4er Bauform für Geigen oder 6er für Gitarren.
Zitat von Polyphoniker im Beitrag #1... ich hatte es für die Gesamtstimmung der alten Dr. Böhm verwendet.
Ich hätte nicht gedacht, dass man analog-elektronische Orgeln stimmen muss. Ich hatte schon ein paar davon und habe sie nie gestimmt, mir ist auch nie eine Verstimmung aufgefallen. Oder meinst du nur die genaue Tonhöhe des a ?
Reden wir nur von Dr. Böhm nT Orgeln. Die früheren Modelle mit dem 8-Oktaven Generator aus diskreten Bauteilen mussten sogar recht aufwendig gestimmt werden - 12 Töne - man hätte sie sogar mitteltönig stimmen können. Bei späteren Orgeln mit dem 9-Oktaven Generator und integrierten Schaltkreisen hatten alle Töne ein festes Verhältnis, wurden über Frequenzteiler von EINER hohen Frequenz abgeleitet. Dieser Hauptoszillator war stimmbar. Einmal mit dem Drehknopf "Gesamtstimmung", zum anderen mit einem Schieberegler Synthemat/Oktavschieber. War der Schieber auf Anschlag und der Drehknopf in Mittelstellung, war die Orgel für den Normalbürger hinreichend gestimmt. Eine Überprüfung / Nachjustierung mit Stimmpfeife konnte nicht schaden.