Ich hatte wöchentlich Unterricht, war aber ein absoluter "Beginner". Leider ist mein Orgellehrer verzogen und es ist ihm und mir nicht gelungen einen Anschlusspartner zu finden. Der Hofer Kantor hatte einfach zu viel zu tun. Ich konnte mich zwar autodidaktisch weiterbilden (auch weil ich zum Glück meine "Heimorgel" ständig zur Verfügung habe) aber mir fehlt leider der Druck. Wenn man weiß, dass in wenigen Tagen der Unterricht ansteht, will man sich nicht blamieren und übt deshalb schon konsequent. Wenn man nicht muss, gibt es viele Gründe es nicht zu tun.
Ich glaube, ob Unterricht in welcher Form bzw. Häufigkeit auch immer was bringt, hängt sehr vom Lehrer ab (der bei bereits aktiven Organisten natürlich auf das eingehen sollte, was der/die gerade an Literatur oder Begleitsätzen braucht oder verwenden kann) - und von der eigenen Einstellung und Übekonsequenz. Mich hats letztes Mal ehrlich gesagt ein bissl geschleudert, da war kurz vorher noch kirchlich einiges eingeschoben, Begräbnis, etc, und zum Üben für die Stunde kam ich kaum. Das ist dann eher weniger produktiv... aber das kann bei wöchentlichen Stunden genauso passieren, wie alle zwei Wochen...
Es gibt nichts in der Welt, das so wertvoll wäre, wie der Herzensfrieden. ~Franz v. Sales~