Habe soeben einen umfangreichen Beitrag in Wikipedia über den Orgelbauer Helmut Allgäuer veröffentlicht. Dies mit einigen wichtigen Zusatzinfos von OBM Christoph Allgäuer, den ich persönlich kenne und der viele der Orgeln im südlichen Niederösterreich servisiert.
Danke für die Blumen! Ich habe mich stets auch für Orgelbau interessiert und mit 15 Jahren als Ferialpraktikant bei Gollini gearbeitet.
Anfangs dachte ich nicht, dass dieser Beitrag in Wikipedia so umfangreich wird, habe aber dann von Christoph Allgäuer das gesamte Werkverzeichnis seines Vaters erhalten. So hat sich ein relativ großer Umfang an Datensätzen ergeben. Teilweise konnte ich die Datensätze mit denen von www.organindex.de ergänzen und kombinieren.
Das ist aber mal ein schöner Artikel, und sozusagen von 0 auf fast 100 auf einen Sprung. Du könntest Dich dafür nun selber belohnen, indem Du Dir Reisen zu den Orgeln gönnst, zu denen es noch keine Fotos gibt, um diese zu ergänzen.
Ein Artikel über den Folgebetrieb des Sohns wäre jetzt doch auch naheliegend, zumindest mal als Stub.
Ich habe noch vor, dass mir auch Christoph Allgäuer noch ein Werkverzeichnis seiner Orgeln und die wichtigsten Daten über seinen beruflichen Werdegang bekanntgibt.
Das mit den Orgelfotos ist grundsätzlich eine Urheberrechtsfrage: Auch die in der Wikipedia verwendeten Bilder und Mediendokumente (Grafiken, Videos usw.) sind entweder gemeinfrei oder wurden von Ihren Urhebern unter eine Freie Lizenz gestellt, die jedem eine kostenfreie Nutzung gestattet, wenn die Lizenzbedingungen eingehalten werden.
So die Orgel nicht sehr weit von meinem Wohnort entfernt ist, könnte man das mit den Fotos nachholen. Ich bin aber auch dankbar für Orgelfotos, die ich in Wikipedia hochladen und hinzufügen darf.
Die große Kober-Orgel in Heiligenkreuz, eines der letzten größeren Werke zum Restaurieren von Helmut Allgäuer, durfte ich vor einigen Jahren bei einem Hochamt in der Stiftskirche spielen, als Altabt Gerhard Hradil seinen 90. Geburtstag feierte. Bemerkenswert hier die lateinischen Registerbezeichnungen.
Zitat von JJBB1 im Beitrag #5...Die große Kober-Orgel in Heiligenkreuz, eines der letzten größeren Werke zum Restaurieren von Helmut Allgäuer, durfte ich vor einigen Jahren bei einem Hochamt in der Stiftskirche spielen, als Altabt Gerhard Hradil seinen 90. Geburtstag feierte. Bemerkenswert hier die lateinischen Registerbezeichnungen.
Diese Orgel sieht wirklich wunderschön aus und vor allem: Sie steht ebenerdig - und das ist ja eher selten. Und dein Bericht in Wikipedia ist eine echte Bereicherung - vielen Dank dafür.
Ursprünglich stand diese Orgel bis 1949 auf der ehemaligen Westempore der Stiftskirche, die im Zuge des Barock eingezogen und 1949 durch Abt Karl Braunstorfer abgebrochen wurde. Erst dann erhielt die Kober-Orgel für das Orgelgehäuse quasi einen "Unter-Bau" mit integriertem Positiv. So gibt es jetzt faktisch 2 "Chororgeln": Die große Koberin (ebenerdig) und die Vymola-Orgel etwas erhöht auf einer Empore im Presbyterium.
Spielt man auf der großen Koberin, dann hört man aufgrund der Höhe der Hauptwerkspfeifen das Hauptwerk vergleichsweise leise bzw. wesentlich leiser als die Register des Positivs. Der Klangeindruck am Spieltisch täuscht daher für erste, was die wahre Lautstärke des Hauptwerks betrifft.