@Edenhofer-Fan: Du sprichst mir so aus der Seele😊!

Die Haptik einer Pfeifenorgel kann diese Software natürlich nicht ersetzen, da gebe ich Dir völlig recht. Auch was die Eigenarten der teils völlig unterschiedlichen Orgeln anbelangt sind wir einer Meinung. Deshalb versuche ich, so oft wie möglich, eine Spielerlaubnis auf einer unserer hier sehr zahlreich vertretenen Pfeifenorgeln zu erlangen, was in der Regel völlig problemlos möglich ist obwohl ich keinerlei "Schein" vorweisen kann.
Mein einschneidendes Erlebnis war das Spiel auf der Trost Orgel in Waltershausen. Eine dermaßen schwergängige Mechanik (was das Hauptwerk angeht) hatte ich bis dato noch nicht erlebt. Dazu kommen die völlig abnormen Pedalabstände. Ein vor mir spielender Orgelschüler der mir in klobigen Turnschuhen entgegenkam meinte auf meine diesbezügliche Frage nach den Schuhen: das Ding kannst Du auch mit Stiefeln spielen!
Eine für mich entscheidenden Frage bei der Anschaffung einer Hauptwerkanlage war die Übemöglichkeit zu Hause und der Klang zumal ich hier keine Übungsmöglichkeit hätte, weil ich keiner Gemeinde angehöre.

Ja, das seh ich ein. Wenn man gar keine Möglichkeit hat, in einer Kirche zu spielen, dann wünscht man sich möglichst viele Orgeln für zuhause. Auch in meiner Elternzeit wäre ich sicher gut beraten gewesen, wenn ich so etwas daheim gehabt hätte. Ich hätte während des Mittagsschlafes im Zimmer nebenan üben können und das ganze auch noch in der silent-Variante. Das wäre wirklich praktisch gewesen. Dann hätte ich nicht mit Kinderwagen und Maxicosi Turnübungen zu den Orgeln machen müssen (soviel zu dem Beitrag mit den Gymnasikübungen - ich habe die langen evangelischen Predigten immer zum Stillen genutzt - falls man das überhaupt laut sagen darf).