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Herr Schliessmann hat offenbar eine Vorliebe für schwarze Spieltiche; war seine Organum nicht sogar mit schwarzem Klavierlack überzogen?
Das sieht ja auch edel aus; daher: warum nicht?

Genau, schwarzer Lack und dann rote Befilzungen.

Er ist ja auch Pianist - und daher kommt sicher dann auch die Idee, den Orgelspieltisch so zu gestalten (lassen).
Wo bekommt man die gezeigte CD?

Die CD gab's mal bei Roland MUSIC kostenlos anzufordern als Promotion, ich werde sie hier im nicht-öffentlichen Bereich gleich einstellen, der Interpret ist damit nicht so ganz einverstanden, aber so ganz uneinverstanden ist er damit auch nicht, für eine kurze Zeit ist das wohl ok, die zu verlinken.

Zitat von hintersatz im Beitrag #5

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....der Interpret ist damit nicht so ganz einverstanden, aber so ganz uneinverstanden ist er damit auch nicht, für eine kurze Zeit ist das wohl ok, die zu verlinken.

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Selbstverständlich.

Genau, die Geschichte dieser Orgel wollte ich erzählen, es ist eine sehr unglückliche Geschichte. Ich erzähle diese Geschichte so, wie sie mir Herr Schliessmann erzählt hat, natürlich unter der Zusicherung strengster Verschwiegenheit. Der Verschwiegenheit einer Krankenschwester kann man sich natürlich in allen Lebenslage versichert sein, dass heißt also, die fängt schon an zu tratschen, bevor die Zimmertür ganz zu ist. So auch hier.

Herr Schliessmann hatte das für ihn angepasste Instrument, die genaue Modellbezeichnung des als Basis dienenden Serieninstruments müssten wir noch herausfinden, er hatte es bei meinem Besuch bei ihm erwähnt, ich hab's nur leider vergessen; bei der lokalen Rodgers-Vertretung (bauer-music in Heusenstamm) in Auftrag gegeben und ist auch persönlich nach Hillsborrough, Oregon gereist, um nicht nur die Disposition abzustimmen, sondern die Samples aus der Rodgers-Bibliothek einzeln auszuwählen.

Sagt ihnen der Begriff Appel des Anches etwas?
Fragte mich Herr Schliessmann bei unserem auch bisher einzigen Telefongespräch.
Sagte mir nix, um ehrlich zu sein.
Der Appel des Anches ist im Prinzip ein im französischen Orgelbau standartisiertes Sperrventil, das den hinteren Teil der geteilten Windlade, vorne alles bis 4' und die Oboe 8', hinten auf der Anches-Lade dann alles Kleingeműse und die restlichen Zungen bei Betätigung sperrt.
Die Geschichte pausiert hier, um das Forum zu fragen, ob ich das so richtig berichtet habe.