Vor vielen Jahren hatte ich mir an einem Karfreitag (199x?) einmal Wagners Parsifal (meine Einspielung s. u.) komplett (mit Pause(n)) angehört. Das blieb eine einmalige Angelegenheit.
Nicht vergessen sollte man, dass Wagner zunächst über Orgeltranskriptionen populär wurde. Eine Fage ist natürlich, wie gut Wagner auf einer Orgel darstellbar ist.
Man kann grundsätzlich fast alles auf einer Orgel mit entsprechender Disposition/Intonation spielen. Wagners Schwiegervater, Franz Liszt, hat von einigen Wagner-Stücken exzellente Transkriptionen geschrieben, am besten gefällt mir davon der Pilgerchor aus Tannhäuser, hier stilgerecht interpretiert auf einer historisch-romantischen Walcker-Orgel von 1854.
Aber diese Interpretation gefällt mir vom Tempo her fast noch besser.
Zitat von Romanus im Beitrag #2Man kann grundsätzlich fast alles auf einer Orgel mit entsprechender Disposition/Intonation spielen. Wagners Schwiegervater, Franz Liszt, hat von einigen Wagner-Stücken exzellente Transkriptionen geschrieben, am besten gefällt mir davon der Pilgerchor aus Tannhäuser, hier stilgerecht interpretiert auf einer historisch-romantischen Walcker-Orgel von 1854.
Aber diese Interpretation gefällt mir vom Tempo her fast noch besser.
Soll tatsächlich die beim ersten Video 15 Sekunden (!) längere Spielzeit Dein Gefallen tatsächlich beeinflussen? Oder ist es doch der Klang der Orgel oder gar der Anblick der holden Organistin?
Zitat von Harmonist im Beitrag #3[quote=Romanus|p8341]Soll tatsächlich die beim ersten Video 15 Sekunden (!) längere Spielzeit Dein Gefallen tatsächlich beeinflussen? Oder ist es doch der Klang der Orgel oder gar der Anblick der holden Organistin?
Wahrscheinlich alles zusammen. Aber ganz im Ernst: Ich finde sie am Anfang weniger schleppend, kann aber sein, dass der männliche Kollege dafür im Mittelteil "aufholt".