Uff ...ja...also verzeiht mir, sehr wissenschaftlich ist der "Artikel" nicht aufbereitet. Ich gehs mal von hinten an: der Karfreitag und das Jahr ist aufgrund der Verfinsterung der Sonne und des Erdbebens vermutlich wissenschaftl.belegbar, ebenso wie der Stern von Bethlehem. Allerdings gibts da einen Widerspruch, denn wenn das Himmelsereignis 7 v.Chr. auftrat und die Reise nach Bethlehem 2 Jahre in Anspruch nahm (weiß man denn, von wo genau die Weisen aufgebrochen sind?), dann hatten sie noch reichlich Zeit zum Packen, selbst wenn Jesus noch vor Christi Geburt zur Welt kam (ich weiß, klingt blöd)
Wann genau Jesus geboren wurde wird als Vermutung formuliert. Schnee wird dort vermutlich sehr selten sein, aber selbst in der Wüste sind große Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht üblich. Der Monat kann also m.e. nur eine willkürliche Vermutung sein. Eher nachvollziehbar wäre es, wenn zb Flavius Josephus Hinweise auf eine Volkszählung zu einer bestimmten Jahreszeit liefern würde. Aber die vorhandene Behauptung ist schwammig.
Es gibt nichts in der Welt, das so wertvoll wäre, wie der Herzensfrieden. ~Franz v. Sales~
Ob jetzt ein Tekton Tischler oder Maurer war, und worauf die Wissenschaftler ihre Ansicht gründen, ist mir nicht klar ersichtlich. Die Häuser damals, soweit ich mich in das Thema eingelesen habe, hatten sowohl gemauerte, als auch Holzelemente, und ich würde aus dem Bauch heraus meinen, dass "Baumeister" am ehesten entspricht.
Die Schriften von Flavius Josephus dürften tatsächlich so ziemlich die einzige fundierte historische Quelle über Jesus sein.
Alle anderen erwähnten Tatsachen beziehen sich ja wiederum auf die Bibel selbst, den Koran, überliefertes Brauchtum (die Grabstätte des Propheten Isa), sowie auch auf die apokryphen Schriften (Jesus sei ein neugieriges Kind gewesen).
Frage: Wenn die Apokryphen, u.a. das Kindheitsevangelium nach Thomas (nicht zu verwechseln mit dem Thomasevangelium, das sind zwei verschiedene!) nicht in den Kanon aufgenommen wurden - welche Relevanz haben sie für Historiker? Dienen sie als historische Quellen außerhalb der Bibel?
Es gibt nichts in der Welt, das so wertvoll wäre, wie der Herzensfrieden. ~Franz v. Sales~
Der Koran wiederum wurde Mohammed der Legende nach durch einen Engel vom Himmel herab diktiert, wobei nicht sicher ist, ob Mohammed überhaupt des Schreibens mächtig war, oder ob er es selbst einem Schreiber diktiert hat.
Interessant ist jedenfalls, dass der Koran, der ja viel jünger ist als unsere Bibel, und auch jünger als die später entstandenen Apokryphen, viele Erzählungen aus den Kindheitsevangelien aufgreift.
Es gibt nichts in der Welt, das so wertvoll wäre, wie der Herzensfrieden. ~Franz v. Sales~