gesehen bei der Kemper-Orgel der Hauptkirche St. Jacobi in Hamburg. Hinter dem kuriosen Namen verbirgt sich ein Xylophon.
Der Name dieses Registers ist viel älter. Er geht auf Arnolt Schlick's "Spiegel der Orgelmacher" zurück, der 1511 für die Orgel der Heidelberger Schloßkirche ein Hölzern Glächter plante und es damals "hultze glechter" nannte. In Österreich sei, so bei Roland Eberlein zu lesen, der Name bis ins 19. Jahrhundert hinein für ein Xylophon in Gebrauch gewesen. Ob Arnolt Schlick allerdings ein Xylophon meinte, ist nicht erwiesen; wahrscheinlich meinte er damit ein spuckendes Gedackt. In der späteren Orgelbewegung nach 1930 (Elis, Mahrenholz, Supper, Smets) wurde der Name für ein mehrreihiges Labialregister mit Obertönen höherer Ordnung verwendet (Septime, None, Mollterz)). Kemper baute dieses Register als idiophones, aus hölzernen Klangstäben bestehendes in Hamburg St. Jakobi, Seitenschifforgel).
Ich hätte noch eine Bulderone zu bieten. Dieses Register gibt es wahrscheinlich nur einmal und zwar in der Heintz-Orgel der kath. Pfarrkirche St. Pankratius in Buldern/Westf. Es handelt sich um eine 8-füßige Zunge, klanglich zwischen Oboe und Schalmey angesiedelt.
Zitat von MAT im Beitrag #25Ich hätte noch eine Bulderone zu bieten.
Dann ist das wohl eine Toblerone?
Die größte Pfeife
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
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Der Registername ist Hohlflöte 8', schließe ich mal von der Stellung auf der Lade. Davor Mixtur und Octave 4', dann stimmt das. Ist übrigens aus der Orgel von Etzelbach "Meine" Orgeln Solche dreieckigen Pfeifen scheint der amerikanische Orgelbauer Skinner des öfteren gebaut haben.
Hier gibt es einige Orgeln, wo ein Register nach dem Spender benannt ist: https://www.orgel-information.de/Orgeln/...al_st_anna.html Unweit der Werkstatt Weimbs gibt es dieses schön gestaltete Instrument. Die Wittflaut ist nach dem damaligen Pfarrer Witt benannt. Die Kirche war ziemlich schlicht. Nachdem E. Verbeek die Orgel bemalt hat, hat das so gut gefallen, dass er auch noch die Empore und schließlich den Altarraum bemalen durfte. Hier wurde die Octave im Pedal zum "Sitzbass", nach dem Spender, einem Herrn Sitz. Steht hier nicht in der Dispo, aber auf dem Registerzug: https://www.erftmuehlenbach.de/export/si...bh_dez_2011.pdf
König war bei den gerne verwendeten terzhaltigen Stimmen kreativ. Hier ist der Sesquialter normal benannt, dafür gibt es ein Tintinabulum im RP, mit Terz+1' https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Steinfeld