Sehr richtig! Die Bezeichnung "Nacktschnecke" ist ein von mir höchstpersönlich auf Orgeln übertragener, quasi urheberrechtlich geschützter Fachbegriff. Ich sollte ihn patentieren lassen. Denn man muss ihn gar nicht erklären und JEDER Organist und Orgelbauer weiß sofort, was gemeint ist. Ich habe schon jahrelang dieses Begriff verwendet, so dass ich vor einigen Monaten sogar mal gegoogelt habe, weil ich nicht glauben konnte, dass ich in meinem aktiven Wortschatz ein Wort verankert habe, das sonst niemand auf Welt in diesem Kontext benutzt. Aber wer weiß, vielleicht wird er ja jetzt hier durch das Forum berühmt und taucht eines Tages ganz selbstverständlich in der Fachliteratur auf 😸
Hallo Man kann es drehen und wenden, wie man will: ich mag einfach Orgeln mit einem schönen Prospekt viel lieber als die mit Freipfeifen-Prospekt. Irgendwie gehört eine schöne Ansicht mit dazu, sie darf auch gerne ausgefallen sein: aber: ein Prospekt muss sein.... Kennt jemand von euch diese Orgel?
Vermutlich ja, denn sie ist ziemlich bekannt, oder nicht? |addpics|thq-7-d343.png|/addpics|
Zitat von Ebi im Beitrag #12 ... ich mag einfach Orgeln mit einem schönen Prospekt viel lieber als die mit Freipfeifen-Prospekt. Irgendwie gehört eine schöne Ansicht mit dazu, sie darf auch gerne ausgefallen sein: aber: ein Prospekt muss sein....
Im Stefansdom dominieren ja eh die senkrechten Bündel der gotischen Pfeiler. In der barocken Basilika von Ottobeuren ist das aber in meinen Augen ein fürchterlicher Fehlgriff und kontrastiert scheußlich zu den organisch schwingenden Formen der restlichen Kirche und den beiden Chororgeln. War natürlich eine schwierige Situation in Ottobeuren, denn einen barocken Prospekt einfach neu zu schaffen ist ja auch nicht das Richtige...