Technisch ist schon lange vieles möglich. Die Sinnhaftigkeit darf aber immer hinterfragt werden.
Erinnern wir uns an die Rodgers Masterpiece Orgeln: Internet-fähig und fernwartbar.
Vor rund 10 Jahren hatte ich in einem anderen Forum schon das Konzept eines universellen Orgelcontrollers auf RaspberryPi-Basis präsentiert - da Linux-basierend natürlich auch Internet-fähig.
Bleibt praktisch das Problem der unkalkulierbaren Latenz und der Zuverlässigkeit.
Aber gerade Gottesdienst: und wenn auch Kranke und Behinderte vielleicht nur aus der Ferne teilnehmen können: die persönliche Anwesenheit ist IMHO sonst grundsätzlich unverzichtbar.
Und schon vor rund 20 Jahren hatten einige verspielte Zeitgenossen die Idee zu einem SMS-basierten Gottesdienst (kurz und bündig): God bless You!
Zitat von Polyphoniker im Beitrag #11Bleibt praktisch das Problem der unkalkulierbaren Latenz und der Zuverlässigkeit.
emsig sagt:
Zitat von emsig im Beitrag #8Eine entfernungsabhängige Latenz durch die Funkübertragung wirst Du nicht merken, das geht mit Lichtgeschwindigkeit.
Die Zuverlässigkeit der Technik kann natürlich immer versagen, das gilt aber für jede Orgel.
Zitat von Polyphoniker im Beitrag #11Aber gerade Gottesdienst: und wenn auch Kranke und Behinderte vielleicht nur aus der Ferne teilnehmen können: die persönliche Anwesenheit ist IMHO sonst grundsätzlich unverzichtbar.
Natürlich, vorausgesetzt der Organist ist nicht zufällig plötzlich Covid+ und merkt das erst am Vortag.
Man kann Covid+ sein und überhaupt keine Symptome haben, das ist ja das teuflische an diesem Virus, dass er oft unbemerkt zuschlägt, das war auch einer der Gründe für die explosive Ausbreitung. Also wenn ich Covid+ wäre und mich dabei fit genug fühlen würde, um zuhause auf meiner Digitalorgel zu spielen und hätte die o.g. technischen Möglichkeiten, dann würde ich lieber von einer solchen Innovation Gebrauch machen anstatt völlig überstürzt eine Vertretung zu organisieren.