Man stelle sich vor: Der Organist sitzt zuhause an seiner Digitalorgel, ist gleichzeitig per Live-Übertragung einem Gottesdienst in einer Kirche zugeschaltet und während er auf seiner Digitalorgel spielt, erklingt die MIDI-gesteuerte Pfeifenorgel in der Kirche. Unrealistisch ?
Genau das habe ich heute um ca. 06:00 gemacht - allerdings nur im Traum, kurz bevor ich aufgewacht bin !
Wäre sowas eigentlich technisch möglich ? (Sinnvoll wohl nur dann, wenn der Organist sehr kurzfristig in Heim-Quarantäne muss.)
Oje, da schreibt man einen launigen Beitrag über Kuschellatschen und Kaffee im Homeoffice, klickt bei den nun doppelten Antwortenbuttons anscheinend auf den falschen- und weg is der Text. Was würde da geändert? Hat doch sonst immer funktioniert🤔 (Schnellantwort, mobile Ansicht) hoffentlich erwisch ich jetzt den richtigen zum Speichern...
Ah, ok....
Also das stell ich mir ganz nett vor, im Pyjama in Kuschellatschen die Messe zu Orgeln, zwischendurch ein Schluck Kaffee oder sogar schnell das Mittagessen ins Rohr schieben - während sich die anderen bei Minusgraden alles abfrieren.. Wär aber trotzdem irgendwie nix für mich... 😇😜😇
Sinnvoll, wenn kurzfristig.... Nein: Grad soetwas muss geübt sein und kann nicht dann erst quasi ausprobiert werden
Sonderbar. Jetzt hats wieder wie gewohnt funktioniert....
Es gibt nichts in der Welt, das so wertvoll wäre, wie der Herzensfrieden. ~Franz v. Sales~
Was ich allerdings schon mal überlegt habe, ist, am Cantorum manches einzuspeichern.
Allerdings aus einem anderen Grund: Manchmal wärs halt doch gut, wenn der Chor seine Anweisungen und Einsätze nicht nur durch Kopfnicken oder einen zusammengesunkenen (piano) oder hochaufgerichteten (forte) Organisten bekommt....
Es gibt nichts in der Welt, das so wertvoll wäre, wie der Herzensfrieden. ~Franz v. Sales~
Zitat von Spiritus boni im Beitrag #4Manchmal wärs halt doch gut, wenn der Chor seine Anweisungen und Einsätze nicht nur durch Kopfnicken oder einen zusammengesunkenen (piano) oder hochaufgerichteten (forte) Organisten bekommt....
Eine in sich zusammengesunkene Haltung ist auch aus medizinisch-orthopädischen Gründen nicht empfehlenswert.
Zitat von Romanus im Beitrag #1Wäre sowas eigentlich technisch möglich ?
Die entscheidende Frage ist: Kann man MIDI-Signale von dir zuhause bis zu deiner Kirche kabellos übertragen?
Es gibt tatsächlich bereits kabellose MIDI-Übertragunssysteme, z.B.: Panda Audio midiBeam v2 Das Panda Audio midiBeam funktioniert allerdings nur bis zu einer Distanz von 250 Metern. Doch was mit 250 Metern geht, könnte grundsätzlich auch über größere Distanzen hinweg möglich sein, laut meiner Blitz-Google-Recherche beträgt die maximale Funk-Distanz ca 60 km, damit geht sich schon einiges aus. Andererseits könnte ich mir vorstellen, dass die von dir zuhause gespielten Töne dann mit langer Latenz in der Kirche ankommen würden, was ein Zusammenspiel zwischen Orgel, Gemeinde und eventuellen Solisten in der Kirche stark erschweren bis unmöglich machen würde.
So ein System gibt es sogar schon einige Zeit lang. Das Ganze nennt sich "VST Connect" und ist von Steinberg. Die Verbindung läuft über das Internet, mit Kameraunterstützung, Audioaufnahmemöglichkeit und die hier geforderte Midi-Übertragung. Wichtig wäre nur die vollkommene Midifizierung der Pfeifenorgel und der Spieltisch zuhause sollte natürlich auf alle Parameter Zugriff haben können. Eigentlich wäre das nix anderes als ein Hauptwerkspieltisch, der statt auf die Samples einer Pfeifenorgel direkt auf die echte Orgel zugreift.