https://m.youtube.com/@Orgelyogi
Auf dem Kanal gibt es noch mehr Videos von der Orgel.
Das was ich durch meine Handylautsprecher hören kann, klingt gar nicht schlecht.

Also dieses letzte Video habe ich mir angeschaut. Das ist leider mit das langweiligste Stück, was ich je gehört habe! ☹️ Außer D-Dur (und A-Dur, G-Dur) nichts gewesen, eine reine Kadenzübing, das aber gefühlt 320 Mal... 🙄

OK, um das Stück geht es hier nicht, klar. Ich habe es mir ehrlicherweise auch nicht durchgehend angehört - ich wollte micht mit über 7 Minuten D-Dur nicht umbringen... Die Schnellvorlauf-Taste war mein bester Freund! 😉

Was ich so für das Erste über Handy im Bad vom der Orgel hörte, waren sich gut mischende, aber keine beeindruckend schöne Farben. Vielleicht höre ich es auch noch an meiner Hi-Fi-Anlage an.

Weil gefragt wurde, was wir schätzen, welches Register Pfeife und welches von Johannus ist: da kann man in der größtenteils einfallslos-gleicher Tutti-Registrierung schlecht was sagen. Allerdings ist bei der einen leiseren Stelle, die ich erwischt habe, wo eine Hand auf dem II. Manual begleitete, und die andere auf dem HW gespielt hat, das Solo-Zungenregister (HW-Trompete?) mit ziemlicher Sicherheit von Johannus, da total synthetisch. (mein Eindruck)

Hätte man mehr solche Solo-Stellen, oder zumindest abwechslungsreichere Registrierung, nicht immer nur tutti, dann könnte man wahrscheinlich viel mehr Farben "enttarnen".

Ich habe jetzt das Stück noch einmal angefangen, anzuhören, und denke, dass die 8'-Pedalzunge (oder HW-Transmission?) auch von Johannus sein müsste. Es klingt für meine Ohren ebenso synthetisch, wie die Solozunge auf dem HW etwa bei 2 Minuten - ein bisschen, wie eine Türglocke. Aber ich werde es an einer richtigen Anlage auch noch anhören, dann kann ich mehr dazu sagen. Heute... Ups, gestern geht es nicht mehr. 🤭 Muss schlafen auch mal. 😁

Zitat von jenoe im Beitrag #3

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..Was ich so für das Erste über Handy im Bad vom der Orgel hörte, waren sich gut mischende, aber keine beeindruckend schöne Farben. Vielleicht höre ich es auch noch an meiner Hi-Fi-Anlage an.

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Jenoe kann das, er besitzt schließlich die schönste, grandioseste, und natürlich am authentischsten klingende Digitalorgel, die die Welt je gesehen hat. Das musste jetzt einfach mal gesagt werden.

In bin grundsätzlich kein großer Freund von Hybrid-Orgeln. Entweder oder.

Beim vorliegenden Beispiel ist irgendwie auch nicht zu erkennen, was Pfeifen- und was elektronische Register sind, zu hören schon gar nicht.

Eine eher unscheinbare Kirche hätte gern etwas wie eine große Kathedralorgel. Das allein ist schon ein stilistischer Bruch.

Die Aufnamen (Spiel lassen wir aussen vor) sind auch schwach und nicht aussagefähig, auf Mobliltelefonen ohnehin nicht.

Es klingt nach Orgel ... immerhin.

Ach, Leute, lasst euch doch nicht so provozieren... 😁 Ich habe genau das an Reaktionen erwartet, was gekommen ist. 🤣

Selbstverständlich (!) habe ich die Aufnahme auch an meiner mittelgroßen Anlage, welche ich für Orgelmusik gerne hernehme, angehört (Bose 901, Serie VI mit Cambridge Audio Azur 851a, 2x120W an 8 Ohm).

Interessanterweise ist mein Eindruck der gleiche geblieben, wie mein Ersteindruck. Ich habe selten so sterile, fremdartig klingende Zungen gehört, wie auf dieser Orgel bzw. auf dieser Aufnahme. Darum denke ich weiterhin, dass die 8' Hauptwerkzunge, so wie die 8'-Zunge im Pedal, vielleicht sogar die 16'-Zunge, digital erzeugt wurden.

Dass aufgrund der Registrierung keine sonstige Register beurteilt werden können, liegt auf der Hand. Wenn ich 20 Register ziehe, und darunter sich ein paar synthetische befinden, werde ich es nie herausfinden, welche die sind. Da bekomme ich, mit der nötigen Nachhall, eher einen "Klangmatsch". Beim Beurteilen müssen die einzelnen Farben allein hörbar sein, oder zumindest sehr stark von anderen (Begleit-) Farben abheben. Das passiert bei sehr starken Zungenregister zum Beispiel.

So viel kann ich aber auf jeden Fall sagen, dass an meiner HiFi-Anlage das Pedal die Manualstimmen glatt totgeschlagen hat. Vielleicht kommt das meiste vom Pedal von Johannus, und das bei falscher Lautstärkeneinstellung? Oder stand der Aufzeichner direkt vor dem Pedalwerk? Oder wurde die Aufnahme nachgearbeitet, und dabei die Bässe hochgedreht?

Wer weiß? Auf jeden Fall habe ich der Melodie in der Oberstimme nur mit Müh' und Not folgen können, obwohl ich sie eigentlich sehr gut kenne... 🤭

Dass die Aufnahme schlecht ist, könnte also sein, allerdings komisch, dass a) absolut kein Rauschen und b) sehr, ja zu starke Bässe vorhanden sind. Das sind normalerweise keine Charakteristika für schlechte Aufnahmen.

Mit dem Handy etwa - selbst mit guter Software, wie z. B. Rec Forge II Pro - gemachte Orgelaufnahmen sind meistens eher zu schwach im Bass, und - trotz digitaler Aufzeichnung - rauschen doch merklich. Außerdem leidet bei minderwertigen digitalen Aufnahmen die Auflösung bei extrem lauten Stellen stark. Auch Aufnahmen von einer Videokamera klingen, wenn sie schlecht sind, nicht "auf dieser Art" schlecht, wie diese Aufnahme.

Das ist zwar nur meine Erfahrung, aber ich habe mittlerweile an mehreren Orgeln auch Orgelkonzerte aufgezeichnet, und danach für die Künstler aus der Aufnahne CDs gemacht. Sie waren allesamt sehr zufrieden! So eine Aufnahme war z. B. die hier im Forum veröffentlichte mit meiner kleinen Partita vom Sommer 2022 im Salzburger Dom.

Ich beziehe mich nach wie vor und nur auf die eine YouTube-Aufnahme von der "Tochter Zion-Toccata", welches ich immer noch für ein ausnehmend schwaches Stück halte. 🙄

Also nichts für ungut, Leute, ich hätte hinter "auf dem Handy im Bad" ein Zwinkersmiley hinstellen müssen, dann hätte es jede/r verstanden. 😁

Und nun zur anfangs gestellten Frage - wer löst auf? Stimmt das mit den lauten Zungen, oder bin ich im Unrecht?

PS: @MAT: was genau willst du mit deinem Beitrag sagen? Oder was hat er mit dem Thema zu tun?

Habe ich chinesisch geschrieben?