Beschreibung folgt, jetzt erst mal ein paar Bilder... (Bei mir ists dzt. ziemlich stressig... Wie man sieht, liegt da schon die Weihnachts-Chormappe auf der Bank.... 😂)
Spiritus boni
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Aufgrund eingeschränkter Benutzerrechte werden nur die Namen und (falls vorhanden) Vorschau-Grafiken der Dateianhänge angezeigt Jetzt anmelden!
IMG_20200622_165817.jpg
IMG_20200622_165939.jpg
IMG_20200622_211142.jpg
IMG_20200728_145500.jpg
Es gibt nichts in der Welt, das so wertvoll wäre, wie der Herzensfrieden. ~Franz v. Sales~
Eine schöne, historische Barockorgel, sofern man das rein optisch beurteilen kann. Die Tasten sehen aber etwas kurz aus, wie ist das Spielgefühl darauf ? Bin schon gespannt auf die Disposition, ein paar Klangbeispiele wären ganz toll !
Ich glaub, das schaut nur durch die Perspektive so aus... Was ist denn die Standard-Tastenlänge? Kann ja mal nachmessen. Aber eigentlich merk ich diesbezüglich kaum einen Unterschied zur Molzer. Etwas schmäler sind sie aber, glaube ich, als bei der Molzer. Aber vom Spielgefühl mag ich die Lachewitzer-Klaviatur lieber als die Molzer mit den (Plastik??)tasten!! Pedal sieht man jetzt hier zwar nicht, aber es ist für mich viel angenehmer zu spielen, weil die Tasten nicht so eng stehen.
Es gibt nichts in der Welt, das so wertvoll wäre, wie der Herzensfrieden. ~Franz v. Sales~
Baujahr 1729, angeblich für das Stift Lilienfeld. Wann die Übertragung ins Weinviertel war, konnte ich leider auch von umgekehrter Seite nicht eruieren. Fortsetzung folgt...
Es gibt nichts in der Welt, das so wertvoll wäre, wie der Herzensfrieden. ~Franz v. Sales~
Einen Teil der Disposition kann man ja am Foto ablesen, aber eben nicht die ganze und man weiß natürlich nicht, was wo hingehört. Ist die Disposition der letzten intakten Lachewitzer-Orgel genauso top secret wie der Standort ?
Ich habe zwar noch kein Bild von der Orgel im Internet gefunden, aber ich weiß, wo sie steht, denn wenn man das Bild mit dem Spieltisch betrachtet, dann kann man ein ganz markantes Merkmal des Altares sehen und das kann man im Internet finden, denn Altäre werden wesentlich häufiger veröffentlicht als Bilder von Orgeln.
Also ich hab das jetzt nicht schriftlich, ich glaubte nur die Herkunft von einer Kirchenführung zu wissen. Auch der Hochaltar und die Seitenaltäre sollen angeblich aus derselben Kirche stammen. Hm... Werde heute Klemens fragen, der sollte das wissen.... Welches markante Merkmal meinst du?? 😁Und wo steht die Orgel? Du darfst das "Geheimnis" lüften😉!
Es gibt nichts in der Welt, das so wertvoll wäre, wie der Herzensfrieden. ~Franz v. Sales~
Also ich denke, dass man die Stahlen dieses Altares hier auf deinem Bild erkennen kann: St. Laurentius in Drösing. Über die Orgel habe ich jetzt auf die schnelle nur dieses gefunden: Sie wurde entweder 1727 oder 1729 für das ehemalige Franziskanerkloster Langenlois gebaut (II/15 m). Daher nehme ich an, dass die Orgel in der Zeit der Säkularisation transferiert wurde. Als Erbauer habe ich neben Lachewitzer auch Anton Leopold Preisinger gefunden, der bei Lachewitzer gelernt hat. Er war damals allerdings noch unter 20 Jahre alt und so denke ich, dass auf jedenfall "Firma Lachewitzer" richtig ist. Sie haben sich wohl anfangs gut verstanden, denn Lachewitzer war auch sein Trauzeuge, später wurden sie aber Konkurrenten und 1733 gab es sogar eine Klage Lachewitzer gegen Preisinger. Wer das genauer nachlesen möchte, hier ist meine Quelle dazu (ab Seite 155).