Also ich probiere jetzt noch einmal Dropbox, nachdem die Zip-Komprimierung nur 30 MB statt 38 gebracht hat, und das ist immer noch zu groß.

https://www.dropbox.com/s/3s86l6vtoitcj8...d-moll.wav?dl=0

Das sollte die Aufnahme sein.

So, jetzt habe ich ein Problem.

Ich habe die dazugehörige d-Moll Fuge jetzt gerade eingespielt, aufgenommen, und wollte sie hochladen. Als ich sie aber angehört habe, habe ich gemerkt, dass meine Idee, das Aufnahmegerät weiter Richtung Orgel und ganz mittig hinzustellen, nicht so genial war. Dadurch klingt meines Erachtens die Fuge-Aufnahme ganz anders (der Hall-Anteil ist viel weniger), und das war ganz und gar nicht meine Intention. Nun weiß ich gar nicht, ob ich so eine "akustisch mißlungene" Fuge nach der Toccata hochladen soll?

Main Oegelzimmer hat übrigens deshalb eine komische Form, wie ein umgedrehtes L, weil hier, im "eigentlichen Schlafzimmer" 😜 eigentlich ein begehbarer Kleiderschrank hätte eingebaut werden sollen... Da verjüngt sich das Zimmer, aber nur auf einer Seite, nicht mittig. Ich hoffe, ich habe es verständlich beschrieben...? Darum stellte ich das Gerät weiter vorne hin, um von der rechten Seite des Prospekte auch genug Schall zu bekommen.

Das Grundrausch-Pegel - gerade nach dem Ausklang am Ende! - rührt weiters daher, dass der letzte O-Bus in der Bachstrasse direkt dann vor dem Fenster fuhr, welches zwar natürlich zu war und eigentlich gut isoliert, aber, wenn man direkt an einer stark befahrenen Straße wohnt, hilft das auch nur unzureichend.

In der Nacht, wo nichts mehr fährt, kann ich keine Aufnahme machen, da ich ab 22h still zu sein habe, und auch, wenn ich die Orgel nur mein aufgezeichnete Spiel "abspielen lasse", um es aufzuzeichnen, so muss sie mit der vollen Lautstärke spielen, damit die Aufnahme gelingt - und das würden die Nachbarn wohl doch hören... 😉

Also, keine tolle Aufnahme, bin unschlüssig.

Vielleicht kann ich später noch einmal aufzeichnen, und dabei versuchen, das Gerät möglichst so hinzustellen, wie es bei der Aufnahme der Toccata stand?... Mir kommt vor, die Kathedrale kommt besser zur Geltung.

Allerdings würde man in diesem Tempo die Fuge kaum mehr "verstehen".

Was meint ihr, oder du, Romanus, soll ich es trotzdem schon jetzt hochladen?

Vielleicht fürchte ich mich auch umsonst.

Allerdings habe ich auch noch Fehler im Spiel gemacht, weil ich, wie schon erwähnt, wahnsinnig leicht Lampenfieber kriege. Ich hatte nur eine Chance, da ich erst spät heimkam und beginnen konnte.

Außerdem muss ich mich auch noch an meine neuen Tastaturen gewöhnen... Die alten waren nach mittlerweile 18 Jahren 😮 "total heruntergespielt", und die Kontaktmatten zu tauschen hätte insgesamt mehr gekostet (Arbeitszeit!), als die neuen Klaviaturen.

Also ist mein Spiel alles andere, als optimal.

Hm?

@Romanus: die Interpretation bezüglich 1. Ton liegen lassen habe ich von vielen großen Organisten live so gehört. Es macht Sinn, denn der ganz unbedarfte Zuhörer bekommt unter Umständen nicht mit, was die jeweiligen Wiederholungen miteinander zu tun haben. Das Hervorheben der "gemeinsamen Basslinie" hilft dabei.

Wenn du so genau auf die Interpretation achtest, und schon dieses Bisschen als "frei" bezeichnest, dann ist es besser, du hörst die Fuge gar nicht an!... 😀

Da spiele ich am Ende alles oktaviert, an gewissen Stellen spiele ich nicht angegebene Verzierungen etc...

So, jetzt habe ich die Fuge noch einmal aufgenommen - nur minimale, d. h. für eine Live-Einspielung für mich vertretbare Fehler -, und noch einmal aufgezeichnet. Diesmal stand das Aufnahmegerät ziemlich genau dort, wo es bei der Aufnahme der Toccata gestanden ist. Das heißt, der Hallanteil müsste ziemlich gleich sein.

Hier kann man die Aufnahme anhören:

https://www.dropbox.com/s/622pfcrezt88wh...%20565.wav?dl=0

Viel Freude beim Anhören!

@MAT: Zufrieden?... 😉

Halleluja, das Geheimnis ist gelüftet. Ja, Jenoe, ich bin sehr zufrieden. Toller Sound, klingt nach PO. Glückwunsch! Vielleicht magst du ja peu a peu noch einzelne Register vorstellen? Würde mich sehr freuen.

Ich hab es mir nochmal in Ruhe angehört, obwohl ich geschworen hatte, mir die Epidemische niemals mehr anzuhören, weil ich sie nicht mehr hören kann. Es bleibt bei dem, was ich bereits schrieb, allerdings klingen mir die Zungen einen Tick zu steril und gleichförmig. Aber sonst, Daumen hoch.

Ich muss mich für die Wahl der "Epidemische" entschuldigen, aber das ist immer das allererste Stück, welches ich zum Vergleich spiele. Ganz einfach, weil dieses Stück wohl jede(r) schon auf mindestens einer Pfeifenorgel gehört hat, man hat also eine Vergleichsbasis.

Ich habe vor, später einmal auch andere Stücke aufzunehmen. Vielleicht romantische Tokkaten...?

@MAT: irgendwann mache ich auch eine Einzelfarben-Vorführung, denn die Zungen sind alles andere, als "Steril"! 😁

Aber nicht böse sein, demnächst komme ich wieder eine Zeit lang zu nichts...

LG an alle!

Virtuos. Aber das Stück hat Bach so nicht geschrieben. Jetzt muss ich auch ran, das Ding auf meiner Dorfkirchen-Organum mit Ahlborn Standard-Abstrahlung besser einspielen, das Problem ist bloß, dass im Oberwerk beim d' die Kontakt-MAT-te kaputt ist, da der Orgelbauer in 20 Jahren nicht kommt, müsste ich erst Kontakte knüpfen, um sie selber zu tauschen, ach Leute, wisst ihr was, ich habe da noch eine Aufnahme mit kaputtem d', und soo soo schlecht ist die gar nicht. :-)
Der Fuge fehlt meiner bescheidenen Meinung nach eine wesentliche Eigenschaft, nämlich die der Mehrstimmigkeit.