Bitte nicht lachen, dass ich erst heute - 3 Wochen nach Weihnachten ! - in das Passauer Adventkonzert vom 3. Adventsonntag 2020 auf YT hineinschaue, aber ich habe es leider erst heute zufällig entdeckt und wollte nicht fast ein Jahr damit warten.
Was mir dabei auffiel: Da sind unübersehbar Pflaster an einigen Registerwippen des Generalspieltisches zu sehen, die offensichtlich verhindern sollen, dass diese Register benutzt werden, weil sie vermutlich unspielbar sind. Die Passauer Domorgel ist derzeit nicht im besten Zustand. Nein, bitte nicht missverstehen, nichts für ungut, ich meine das jetzt nicht böse oder sarkastisch und will auch nicht als Wiener "im Glashaus mit Steinen werfen", denn ich bin mir voll der Tatsache bewusst, dass unsere Wiener Domorgel fast 30 Jahre lang in einem viel schlimmeren Zustand war, diese Zeit ist Gott sei Dank vorbei. Ich bin einfach nur neugierig. Ich habe ja schon auf Wikipedia gelesen, dass die Passauer Domorgel demnächst restauriert werden soll und dass nicht weniger als 4 (!) renommierte Orgelbaufirmen daran beteiligt sind, leider ist hier nur ein kleiner Absatz über den Umbau zu lesen: Instandsetzung der Passauer Domorgel Da bleibt nur zu hoffen, dass nicht sprichwörtlich "viele Köche den Brei verderben". Was ich auf jeden Fall gut und beachtlich finde, ist, dass die Domorgel während der gesamten Restaurierung spielbar gehalten werden soll. 👍 Wir haben ja hier auch ein paar BayerInnen, die darüber bestimmt mehr wissen als ich. Hat die Restaurierung schon begonnen ? Wer weiß Näheres darüber ?
Zitat von Edenhofer-Fan im Beitrag #2(2008 gab es noch keine Pflaster über Registern 🙂)
Ja, der Generalspieltisch aus der Steinmeyer-Ära ist schon eine Augenweide, wenn er nicht gerade verpflastert ist. Wer spielt denn da ? Ich hatte auch schon die Ehre, dieses Monument ausprobieren zu dürfen, das war am 01.05.2004 anlässlich einer Orgel-Exkursion des Wiener Diözesankonservatoriums.