ist bei uns nicht üblich, soll aber ausnahmsweise sein. So. Fanfare hätt ich, in C. Aber welches Halleluja hinterher?? Entweder mehrstimmig oder leicht nachsingbar...? Hättet ihr Vorschläge? Das einzige in C im GL gefällt mir nicht, zu wenig fröhlich🤷♀️
Es gibt nichts in der Welt, das so wertvoll wäre, wie der Herzensfrieden. ~Franz v. Sales~
Um deine Frage fundiert beantworten zu können, müsste ich etwas mehr wissen: Was genau meinst du mit "Fanfare" ? Ein fertiges Musikstück eines (lebenden oder toten?) Komponisten bzw. einer Komponistin, eine Eigenkomposition oder Improvisation ? Gibt es Noten davon ? Wenn ja, sind diese irgendwo für uns einsehbar ?
Ich spiele meine Vorspiele im Gottesdienst ausnahmslos immer choralbezogen, also über die jeweilige Melodie, die nachher gesungen wird, damit sowohl der Kantor als auch die Gemeinde auf die Melodie eingestimmt werden. Mit etwas Phantasie und Übung kann man praktisch zu jedem Halleluja auch ein fanfarenartiges Vorspiel gestalten, wenn man dies möchte. (So würde ich es machen, ich sage aber nicht, dass du es deshalb auch so machen musst !)
Wenn du aber ein fertiges Stück als (ausnahmsweise?) nicht-choralbezogenes Vorspiel dem Halleluja voranstellen willst und die Tonarten sind nicht kompatibel, was spricht denn dagegen, entweder die Fanfare oder das Halleluja zu transponieren ? Die meisten Notensatz-Programme können das ganz unkompliziert, bei Capella (das ich bereits seit >11 Jahren verwende) sind es nur ein paar Mausklicks.
Ich meinte mehr vom rhythmischen Aspekt her. Ich könnte mir nicht vorstellen, eine Fanfare zu spielen und anschließend... Z.b. GL175, irgendwas mit vorwiegend halben Noten und eher fad....
Es gibt nichts in der Welt, das so wertvoll wäre, wie der Herzensfrieden. ~Franz v. Sales~
Vielleicht aber umgekehrt: zuerst das Halleluja und dann eine Fanfare als Coda zur Evangelien-Prozession dazu? Wir haben im Freiburger Orgelbuch Bd.2 eine ganze Sammlung von solchen Stücken. Voraussetzung natürlich ist eine recht große Kirche mit entsprechend langem Prozessionsweg vom Altar zum Ambo.
Zur Auswahl des Halleluja verweise ich mal ganz unbescheiden auf meine bescheidenen von Schubert inspirierten Schöpfungen im Faden "Nachspiel zur Schubert-Messe" unter #12.
Die Frage der Tonart aber: Du würderst Deine Möglichkeiten stark erweitern, wenn Du einen Ganzton höher suchst. Im Österreich-Teil des GL wären da zu nennen die Nummern 733-735; wqir haben im Diözesanteil Fr/Ro die Limburger Fassung GL 727, die schon im ersten Gotteslob enthalten war. In C-Dur habt ihr in Österreich Nr. 778 zur Verfügung.
Bei der Ausgabe der Orgelfanfaren bzw Trumpet Tune von David N. Johnson sind allein 4 Fassungen in D-Dur notiert, in C-Dur nur 1 und dazu ein Processional March.
Zitat von Spiritus boni im Beitrag #4Ich könnte mir nicht vorstellen, eine Fanfare zu spielen und anschließend... Z.b. GL175, irgendwas mit vorwiegend halben Noten und eher fad....
Z.B. GL175.2 ist eine uralte, gregorianische Melodie, das finde ich überhaupt nicht fad und man kann es ganz unterschiedlich harmonisieren, ganz nach persönlichem Geschmack. Gerade dazu hab´ ich übrigens ein fanfarenartiges Vorspiel geschrieben.
@Romanus danke, werd ich mir anschauen! @Harmonist: 1x umfallen zwischen Altar und Ambo kaum möglich 🤣. Ausserdem will ers vor dem Halleluja. (hab schon überlegt, das Halleluja einzubetten..) Ja, kurzes Halleluja kann ich transponieren. Aber für mehr fehlt mir die Zeit.
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Ja... Besonders dann, wenn Unbekannter Trompeter und Organistin gemeinsam improvisieren, am besten beim ersten Zusammentreffen😝... Kann nur schief gehen🤣🤣...
Ich denke, ich werd auf die Melodie einer fertigen Fanfare ein kurzes Halleluja Schreiben, dann passts hoffentlich.
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