Na ja, kann man das wirklich als "beleuchtete Registerwippen" bezeichnen? Da leuchtet ja nur ein winzig kleines, grünes Lämpchen im oberen Teil der schwarzen Registerwippe.
Jene Wippen, bei denen die komplette Registerwippe bzw. das beschriftete Mittelfeld leuchtet, wie man sie bei Johannus, Content, Ahlborn und Viscount findet, sind mir jedenfalls bei einer (reinen) Pfeifenorgel noch nicht untergekommen, wohl aber bei Kombinationsorgeln.
Zum oben verlinkten Video: Gert van Hoefs Zuckungen finde ich immer wieder bemerkenswert, da erwarte ich immer, dass er jeden Moment das Gleichgewicht verliert und von der Orgelbank herunterpurzelt. 🤣 Das wär dann was für unsere Sammlung von Organistenpannen.
Zitat von Engelszorn 8´ im Beitrag #2Na ja, kann man das wirklich als "beleuchtete Registerwippen" bezeichnen? Da leuchtet ja nur ein winzig kleines, grünes Lämpchen ...
Solange überhaupt irgendwas leuchtet, finde ich die Bezeichnung "beleuchtete Registerwippen" durchaus korrekt und gerechtfertigt.
Schwarze Registerwippen mit kleinen, beleuchteten Lämpchen sind doch eigentlich ein alter Hut, wie man auch hier bei der 1965 erbauten Eule-Orgel des Halberstädter Domes sehen kann.
Das ist eigentlich keine Frage der Beleuchtung - sondern eine Frage der Register-Bedienelement-Bauform ;-)
Was heute bei DO als Register-Wippe erscheint ist eigentlich ein (doppelter) Taster (und auch die RegisterZüge mit "Nullstellung" sind nichts weiter als Doppel-Taster ;-)
"Die Elektronik ermöglichte dann als dritte Bauart die Registertaster (Wiki), welche noch rascher zu bedienen sind und neue Gestaltungsmöglichkeiten bieten. "
und wie (ein gewisser elias.orgel so richtig) bei Wikipedia beschrieben: benötigt ein Taster IMMER eine Anzeige des Schaltzustandes (ist das Register nun an oder aus ???)
ich persönlich mag Manubrien überhaupt nicht (außer bei mechanischer Register-Traktur) und finde es geradezu "idiotisch" diese "veralteten" Formen mechanisch, elektrisch mit hohem Aufwand (und auch noch sehr störanfällig) nach zu bauen...
sicherlich kommt da ein wenig der Architekt in mir durch
- "Form follows Function" - die Form folgt der Funktion, haben sicherlich viele schon einmal gehört, wobei es ebenfalls: - "Form follows Emotion" - die Form sollte Emotionen auslösen, und natürlich: - "More is More Fun..." - Mehr macht einfach mehr Spass, als "Gegenentwurf" zu "less is more" (weniger ist mehr) - als Ideen gibt
aber, wie ich mittlerweile erfahren habe, sind Organisten (innen?) eher ziemlich konservative Sä... und wollen lieber "alles so wie immer" haben ... (siehe Paolo DigitalPipes oder Jörg Prinzipal67 - btw beide kenne ich persönlich und schätze sie sehr !!!) oder eben noch ein wenig kostspieliger mit selbststellenden Registerzügen (zB) ... (Mann gönnt sich ja sonst nichts ;-)
aber, wie ich bereits öfter über die Spieltische von Paolo oder Jörg geäußert habe: ist das phantastische heutzutage ja, dass sich jeder einen Spieltisch genau nach seinen Wünschen oder Bedürfnissen bauen lassen - wie zum Beispiel RichardMcVeigh , was mein absolutes NegativBeispiel für "gutes, zeitgemäßes" Spieltisch-Design wäre... - oder, siehe Sabines Orgelprojekt sogar selbst bauen kann...
irgendwo habe ich mal (über DOs) von der Demokratisierung der Orgel gelesen (nein, es war nicht CC ;-) die schließlich wirklich "für jeden" erschwinglich in die eigene Wohnung geholt werden kann
irgendwie ein sehr schöner Gedanke...
"Das Morgen KApieren nicht das Gestern KOpieren" JvGlatterGötz