wurde gestern von Fraser Gartshore vorgestellt. Ich muss das Video noch anschauen...

https://www.youtube.com/watch?v=8WtrH-woJ4A

Das Bearbeiten des vorherigen Beitrags ist nur eine kurze Zeit möglich.
Das ist eine überflüssige Einschränkung, solange keiner auf den Beitrag geantwortet hat.

Ich habe die Demo der Metzler installiert, aber es sind nur sehr wenig Register vorhanden. In meinem Fall klingen die Demo-Register wunderbar, klare Pfeifenansprache und die Akustik klingt auch mit Veränderung der drei Akustik-Regler (Front, Mid, Rear) immer realistisch, was bei vielen Sets nicht der Fall ist. 90-100-30 gefällt mir sehr gut. Die Mixtur im Schwellwerk ist ohrenbetäubend laut, die musste ich erheblich leiser drehen, ist aber mit ein paar Mausklicks erledigt.
Im Video wurde das Set nicht so optimal vorgestellt. Bei einem Einzelregister habe ich schlichtweg nichts davon, wenn man mit einem Glissando die Klaviatur einmal hoch- und runterrattert und mit einem "incredible" oder "amazing" o.ä. kommentiert wird.

Wenn die kräftigen Zungen dazu registriert werden, habe ich den Eindruck eines undurchhörbaren Klangmatsches, aber über die Aufteilung der Ausgabe auf mehrere Boxen bekommt man vielleicht ein akzeptables Klangergebnis hin. Das kurz angespielte Widor-Fragment hat wiederum überzeugt.

Die Akustik begeistert mich und mit 90% der Fronts bekommt man eine wunderbare direkte Pfeifenansprache zu hören.

Was haltet ihr von dem Set?

Ich habe auch die Demo probiert. Im HW fehlen mir einfach mehr Register für eine Einschätzung. Klangbalance wäre soweit sehr gut und vor allem passt sich der Hall sehr gut in den Gesamtklang der Orgel. Der Kirchenraum lässt einen viel höheren Hallanteil vermuten. Von den letzten drei Sets von PG ist die Düren sicher die interessanteste. Im Tutti bzw. bei Verwendung von mehreren Registern geht es auch bei diesem Set in Richtung Klangbrei. Die klare und durchsichtige Pfeifenansprache im RP hat mich positiv überrascht.

Die Möglichkeit der Einschätzung des Sets beschränkt sich fast nur auf die Akustik, die Pfeifenansprache kann über den Direktkanal gut gesteuert werden. Die paar Register klingen aber sehr gut. Ich habe ebenfalls die letzten Sets getestet und bin der gleichen Meinung wie Snah - die Metzler/Düren hat schon was Reizvolles an sich. Dafür könnte man fast die kleineren franz. Barock-Sets zur Seite legen. Ich persönlich brauche die Zungenbatterie eher selten, die habe ich schon in der PAB (Palast of Arts Budapest). Aber das ist ein anderes Thema.

Hallo

Die Pfeifenorgeln von Metzler sind bekannt für ihre ausserordentliche handwerkliche Qualität und ihren schönen Klang. Ein Paradebeispiel einer gelungenen Metzler-Orgel ist das Instrument in der Jesuitenkirche in Luzern. Ich konnte schon mehrmals darauf spielen und bin jedesmal begeistert von dem angenehmen Spielgefühl und dem warmen runden Klang dieser Orgel.

So gesehen hat das neue Sampleset der Orgel in Düren gute Voraussetzungen für einen schönen und authentischen Klang, falls die Aufnahmetechnik den gut einfangen konnte.

Dies zu beurteilen ist natürlich am besten möglich, wenn man alle Register ausprobieren kann. Schade, das dies nicht möglich ist…

Die Düren wurde schon von bekannten Orgelpersönlichkeiten bespielt, darunter Gert van Hoef und Daniel Roth.

Daniel Roth werde ich im Februar 2023 live hören, ich freue mich schon drauf…

Zitat von Snah im Beitrag #3

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Der Kirchenraum lässt einen viel höheren Hallanteil vermuten.

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Zitat von Axel im Beitrag #9

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Viel Hall gibt es tatsächlich nicht.

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