...und da hatte ich doch heute tatsächlich in der Pfarrkirche Hohenau die Möglichkeit, die kleine Schwester der Orgel von Maria Taferl mit ihrem Enterprise-Cockpit zu spielen!
der erste Eindruck: Interessante Dispo:

Grand Orgue:
Bordun 16´
Montre 8´
Flute harmonique 8´
Bourdon 8´
Prestant 4´
Doublette 2´
Cornet V8´ab fo
Fourniture III
Trompette 8´

Recit expressive:
Cor de nuit 8´
Viole de gambe 8´
Voix celeste 8´
Flute octaviante 4´
Octavin 2´
Basson-haubois 8´
Voix humaine 8´
Tremblant doux

Pedale:
Soubasse 16´
Flute 8´
Bombarde 16´

Mechanische Schleifladen, mechanische Spieltraktur, elektrische Registertraktur und Normalkoppeln,

II/I , I/P , II/P

die Tasten allerdings: ziemlich filigran. Wo ich an meiner Dienstorgel bei Plenum mit Koppel zuweilen alle Zähne zusammenbeissen muss, weil das Spielen doch manchmal ziemlich Kraft braucht, brauchte ich heute nur einmal kurz ankommen, und der Ton war da.

Im Vergleich dazu wirkten die Manuale bzw. die Tasten der Orgel in Maria Taferl etwas stabiler. Allerdings weiß ich nicht, wieviel in Maria Taferl von der Vorgänger - Hencke(?)- Orgel noch erhalten blieb.(?)
Die Orgel in Hohenau ist jedenfalls durch und durch eine Bodem Orgel. Nun, bei so weichem Anschlag kann man ordentlich ins Schleudern kommen, wenn man das Holzhacken gewohnt ist... Aber es war ja auch nur ein Anspielen quasi ohne Publikum.

Kleine Korrektur:
Nicht die Tasten sind filigran, sondern der Druckpunkt ist eigentlich kaum spürbar. Perfekt, wenn man wenig Kraft hat. Für mich etwas gewöhnungsbedürftig.

Spieltisch: ja, aber kleiner.

Nein, keine Aufnahme, das war spontan nach einer Ensemble/Bandprobe für die dortige Firmung. Und da spiel ich Keyboard. Oder besser "Stage piano" . Nicht Augenrollen, ja, NGL, aber ich konnte einfach nicht nein sagen😇😇.