Stimmt, es gibt keine Einschränkungen - außer dem Hausverstand des Musik-Verantwortlichen, wenn dann grad in der eigenen Gemeinde die Zahlen hoch gehen, wenn wieder alles erlaubt ist... Manchmal tippt man sich ja nur noch ans Hirn. Als bei uns letztens die Zahlen so hoch wie nie waren, habe ich trotz offizieller Erlaubnis zum Singen Antwortgesang und Gabenbereitung durch Orgel ersetzt. Gloria gibts jetzt eh keines, Kyrie wird bei uns nur zu besonderen Anlässen gesungen, und das Agnus dei wird seit Pandemiebeginn auch immer nur gesprochen.
So, das Begräbnis in der Nachbargemeinde heute war eine Ausnahme - erstens mit getestetem Chor ohne Gemeindegesang und zweitens sind die Zahlen jetzt wieder ziemlich unten (zumindest vergleichsweise.)
Sicherheitshalber und weil mit so vielen Positiven in der Gemeinde ohnehin kaum Proben sinnvoll waren in der letzten Zeit, werden die Osternacht dieses Jahr nur 2 Solistinnen plus meine Wenigkeit gestalten, wobei ich auch noch singen darf. Den Ostersonntag gestalten wir mit dem Chor. Den Gemeindegesang schränken wir so gut als möglich ein - meiner Ansicht nach ist es nur eine Frage der Zeit, wenn grad vor Feiertagen Lockerungen kommen, dass die Zahlen wieder steigen. Man muss nicht überall vorne mit dabei sein....
Es gibt nichts in der Welt, das so wertvoll wäre, wie der Herzensfrieden. ~Franz v. Sales~
Heute, als ich gerade mitten in der 1. Strophe von "Singt dem König Freudenpsalmen" war, kam der Mesner ganz eilig rauf auf die Empore und rief mir zu, ich solle mehr als nur 1 Strophe spielen. Na das mach´ ich doch glatt ! 😎👍
Puh, der arme Mesner! Mir wirds an Ostern wieder mal so gehen, dass ich eine Seilbahn zwischen Orgelempore und Altarraum bräuchte, da der Chor wegen Corona auf der beengten Empore nicht singen kann.
Wenn diese Pandemie eines Tages vorbei sein sollte, trinke ich zur Feier des Tages eine Flasche Corona Extra (natürlich wie es sich gehört, mit einer Limettenspalte im Flaschenhals!) und höre dazu Corona - The rhythm of the night (1993). 😎