Aber nochmal zurück zu "Lasset die Kinder zu mir kommen" :

Natürlich, aber wie bzw. mit welcher Begleitung, mit welcher "Anleitung".

Nur dahocken und den Grossen Zuhören und Zuschauen, das wars ja damals vermutlich auch nicht.

Dafür, dass aber (nicht grad bei Erstkommunion, sonst müsst ich mich zerteilen) sowas wie Kinderkirche möglich werden kann, braucht es mehr als den guten Willen von Pfarrer und gutem Geist...

Dafür brauchts vor allem Eltern die das dann mittragen, und tatsächlich Sonntags erscheinen.

Ist ja so, selbst wenn man die Minimalvariante von Kinderkirche macht (zb Ausmalbilder zum jeweiligen Tagesevangelium bereitlegt), kommt man sich komisch vor, wenn dann wochenlang kein einziges Kleinkind kommt.

Bei Erstkommunionen sind halt Leute in der Kirche, die das Kirchengehen auf grosse Anlässe beschränken 🤷‍♀️, da kann man nicht all zuviel erwarten...

Kannst du vielleicht selber einmal auf die Familie zugehen und sie darauf hinweisen? Wäre die einzige Idee die ich hätte.

Hatte heute auch Familiengottesdienst, den auch ziemlich verbockt, weil ich den nach einem Entwurfsplan gespielt habe, den mir durchaus zugestellt gültigen Plan habe ich in der Nachtwache irgendwie vergessen, man lebt da halt auch etwas zwischen den Welten. Da fehlte dann einiges an Plan, das meiste war dann ohne Musik, aber auch damit sehr stimmig, das wenige, was ich an NGL dann gespielt habe, war dann wohl so überzeugend, dass ich dort speziell für die Familiengottesdienste in Zukunft angefragt werde.
Also wenn ich eine Taufe spiele, spiele ich nur für das Kleine, die anderen sind mir egal. Wenn es schreit, dann schreit es ja nicht, sondern will zum gehörten singen, und dann musst du das begleiten. Vielleicht versuchst du es mal mit ein wenig kindgerechte Musik und baust deren stimmliche Darbietungen mal in deine Musik ein, statt sie übertönen zu wollen. Klappt auch nicht, die sind lauter. Das sie deine Musik nicht erst nehmen, kann ich nachvollziehen. Ich schreie bloß nicht.

Zum qualifizierten Umgang mit vorhandenem Publikum kann ich der werten Leserschaft folgende Weiterbildung mit den besten Empfehlungen ans Herz legen.
LG

Viel nerviger noch finde ich (Groß)eltern, die mit dem (Kindergarten) Kind auf die Empore kommen und es dann auf der Brüstung herumturnen lassen oder sogar bäuchlings drauf liegen lassen (ist gut 40cm breit).

So geschehen gestern, als ich kurzfristig Vertretung spielte.

Meinen die echt, sie können das Kind halten, wenn es abrutscht?!?

Es ist aber auch eine Fiktion, das man als Organist unbedingt einen Job machen muss, bei dem man sich nicht wohlfühlt. Da spielt man halt mal ein Jahr nur für sich, schaut sich interessante Instrumente in der Umgebung ab und darüber ergeben sich dann neue Aufgaben und Angebote.

Zitat von Romanus im Beitrag #27

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Soll ich nächsten Sonntag "Alle meine Entchen" spielen ?

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