Zitat von jenoe im Beitrag #2Richtig "anschlagdynamisch" will ja keine(r) an einer Orgel spielen - obwohl es auch diesbezüglich Bemühungen im Orgelbau gegeben hat, diese aber (mMn nicht ohne Grund) im Sand verlaufen sind.
okay... also ich würde schon wollen (heute) - hätte auch damals schon gewollt...
Zitat von Polyphoniker im Beitrag #6... Ziel der ganzen Aktion ist es ja, das Anpracheverhalten von Orgelpfeifen zu untersuchen und dabei Tonsignal und Tastendruck-Zeitverlauf miteinander zu verknüpfen ... nur ist die Frage, wie weit diese steuerbar bzw. reproduzierbar sind, oder ob es mehr zufällig ist.
Kennst Du den Bericht von Jürgen Scriba (HyperOrgel Symposium letztes Jahr in Amsterdam) ? es geht um das ÖffnungsVerhalten von Tonventilen (Schleiflade) im Hinblick auf ProportionalMagnetSteuerung - ala Würzburg etc... und die Möglichkeiten "normale" Magnetventile mittels PWM zu steuern ;-)
apropos PianoBar: ich versuche gerade die kleine Orgel in Oespel zu midifizieren - mit möglichst wenig "Eingriff" und "Aufwand" und "kosten" * hast Du vielleicht einen Tipp ?
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* ich weiß auch nicht warum ich kosten kleingeschrieben habe
"Das Morgen KApieren nicht das Gestern KOpieren" JvGlatterGötz
SchwanzVentil - ist das sowas SchwanzHund (Scrabble und Pirol lassen grüßen ;-)
Zitat von elias.orgel im Beitrag #14Kennst Du den Bericht von Jürgen Scriba (HyperOrgel Symposium letztes Jahr in Amsterdam) ? ... es geht um das ÖffnungsVerhalten von Tonventilen (Schleiflade) im Hinblick auf ProportionalMagnetSteuerung - ala Würzburg etc... und die Möglichkeiten "normale" Magnetventile mittels PWM zu steuern ;-)
Nein, den Bericht kenne ich nicht, Scriba ist aber Netz präsent und macht auch interessate Arbeiten. Zu Amsterdam gab es hier schon mal interessante Links. Von Expression bei Orgelpfeifen halte ich nicht viel, widerspricht ein wenig dem eher spontanen Öffnen der Ventile, egal wie man das steuert. Lasst die Orgeln wie sie sind, oder nehmt gleich einen Synth wie
Zitat von elias.orgel im Beitrag #14apropos PianoBar: ich versuche gerade die kleine Orgel in Oespel zu midifizieren - mit möglichst wenig "Eingriff" und "Aufwand" und "kosten" * hast Du vielleicht einen Tipp ?
Wenn eine Orgel schon elektrische Tastenkontakte hat, läßt sich das irgendwie machen, sonst wirds schwierig. Piano Bar war ein interessannter Ansatz, Midifizierung ganz ohne Eingriff und Rückwirkung zu machen. Aber es floppte, auch weil es je nach Klaviatur nicht wirklich zuverlässig funktionierte.
Dennoch hingen meine ersten Gedanken auch in die Richtung, es gibt noch Komponenten für erste Experimente, zu denen es bisher aber nicht kam: Miniatur Inrarot-Laser unf Infrarot Fotodioden, erst mal 5 Tasten (a-e)
Wäre eine ziemlich Fummelei und man bräuchte einige filigrane Kleinteile (3D Druck), bei der Mikrocontroller Software hätte ich die geringsten Bedenken. Ein eher rustikales Beispiel für Midifizierung:
Gerade bin ich auf diesen ausgesprochen interessanten Thread gestoßen...
im Hinblick auf die Erstellung von Samplesets scheint mir das sehr wichtig zu sein gibt es dazu evtl auch neuere Erkenntnisse?
@Axel erwähnt sogar ein Jugend forscht Projekt, wenn ich das richtig verstanden habe, dann würden dessen Ergebnisse aber sowohl denen von @Polyphoniker als auch der erwähnten Studie von J Scriba widersprechen...
dabei gilt doch auch hier oft die mechanische Traktur als "Gold Standard"
Scriba beschreibt in seinem Vortrag übrigens sehr klar den Vorteil des espressivo Systems (Tastenposition) gegenüber den Klaviaturen welche "nur" einen Velocity Wert für den Anschlag erzeugen davon ist bei den ganzen Diskussionen über wie auch immer toll bis teure Manuale aber nie die Rede...
oder wie es bei Scriba zu lesen ist barking the wrong tree (den falschen Baum anbellen)
Frage an Prof Maier haben Sie ein Gerät (Organola oä) zum Tastendrücken oder wird das (noch) per Hand gemacht?