Zitat von JJBB1 im Beitrag #10....Klanglich verfügt auch die STUDIO über eine halbwegs gute Abstrahlung....
...Die Betonung liegt auf "halbwegs"; weniger als ein 2.1-System geht ja wohl kaum, allenfalls 2.0. Natürlich müssen die Samples gut klingen, denn dann hat man schon mal eine wichtige Voraussetzung für einen glaubwürdigen Orgelklang erfüllt....
Na ja, es geht auch 1.0, was bei alten Heimorgeln und auch Dr. Böhm Grundbausätzen (natürlich erweiterbar) durchaus üblich war. So sah eine 2.1 der Studio 150 aus
Eine weniger bekannte Choralsonate von Wilhelm Volckmar mit dem Klang der Vater-Müller-Orgel der Oude Kerk in Amsterdam (wobei ich mich bei einer 1726 von einem Schnitger-Schüler erbauten Orgel allerdings frage, ob sie tatsächlich als Idealbesetzung für das "romantische" Sampleset durchgehen kann. 🤔):
Kurioserweise zeigt das Vorschaubild bei beiden Videos André van Vliet an der 2-manualigen, obwohl er im Volckmar-Video eindeutig auf der 3-manualigen Studio spielt. Der Fehlerteufel schläft eben auch bei Johannus nicht.
Der Klang ist nach meinem Empfinden um einiges besser - also authentischer - als bei den ursprunglichen Studio-Modellen, zumindest, wenn ich mir die Videos mit Kopfhörer ansehe.
Ganz nebenbei bemerkt: Die Angabe der Tonart bei diesem Johannus Studio-Video ist (wahrscheinlich nicht nur) für mich mehr als ungewöhnlich: "Sonate in Bes-klein" Sowas habe ich noch nie zuvor gelesen ! 🧐 Wie mir Prof. Google gerade verraten hat, ist das Niederländisch (passend zu Johannus). Auf Deutsch heißt es: "Sonate in b-Moll" Oder Englisch: "Sonata in b flat minor"